Category: Endbilder


Rastplatz (18)

Eine heruntergekommene Sitzbank auf einer Verkehrsinsel in der (sehr lauten und verkehrsreichen) Hildesheimer Straße in Hannover steht vor dem Döhrener Turm, der mit dem kahlem Geäst einer hochrankenden Pflanze überwuchert ist.

Screenshot meines PDF-Readers mit der Ansicht des Anfangs vom § 2 des Gesetzentwurfes zum kontrollierten Umgang mit Cannabis und zur Änderung weiterer Vorschriften: §2 Umgang mit Cannabis -- (1) Es ist verboten, -- 1. Cannabis zu besitzen, -- 2. Cannabis anzubauen, -- 3. Cannabis herzustellen, -- 4. mit Cannabis Handel zu treiben, -- 5. Cannabis einzuführen, auszuführen oder durchzuführen -- 6. Cannabis abzugeben oder weiterzugeben, -- 7. sich Cannabis zu verschaffen oder -- 8. Cannabis zu erwerben oder entgegenzunehmen.

Vom Konzept „Einwurf“ intellektuell überfordert

Vor den Altglascontainern stehen eine Menge Flaschen auf dem Boden, die farbliche Zuordnung zur Glasfarbe für die Container passt in den meisten Fällen.

Nein, die Glascontainer waren nicht voll. Nicht einmal näherungsweise.

It isn’t Happiness…

Foto des Platzes vor der Tierärztlichen Hochschule in Hannover

Detail aus einem aktuellen Gemüseregal in einem billigen Discounter: Blumenkohl, Ursprung siehe Kiste / Etikett, Klasse I, Stück 4,99 €

Friedensliebe, Geschmacksrichtung FDP

Auf einer Kundgebung der Jungen Liberalen (Jugendorganisation der Mitregierungspartei FDP) werden blau-gelbe Transparente hochgehalten: "Slawa Ukrajini" und "Krieg beenden, Panzer senden! -- Leopard 2 und Marder liefern!".

Bild dreist mitgenommen von @mavin_spaziert@twitter.com

Tweet der ARD-Tagesschau, @tagesschau, verifizierter Account vom 5. November 2022, 16:12 Uhr: Anmerkung: In einer früheren Version wurde der Begriff "rassistische oder verschwörerische Ratten" verwendet. Die Passage wurde geändert. Wir bitten um Entschuldigung für die Wortwahl. Es war nie das Ziel, jemanden zu entmenschlichen.

Was, außer dem völlig offensichtlichen Ziel, andere Menschen mit Ungeziefer-Metaphern aus der rhetorischen Goebbels-Trickkiste bis an die Grenze der Entmenschung zu verunglimpfen, könnte denn sonst das Ziel einer derartigen Wortwahl sein, die in der gesamten Tagesschau-Redaktion offenbar vor der Veröffentlichung bei niemandem genügend Anstoß erregt hat, um diese Entgleisung wenigstens ein bisschen abzumildern?

Kann die werte Tagesschau-Redaktion hier mal ein aufklärendes Wort von sich geben? Vielleicht gibt es ja doch ein anderes mögliches Ziel einer solchen Wortwahl, das ich nur gerade wegen meiner Dummheit und mangelnden Bildung nicht erkennen kann.

Ich habe jedenfalls keine Sehnsucht nach einer Welt, in der Journalismus des (mit Zwangsabgaben der Staatsbewohner finanzierten) Quasi-Staatsfunks des deutschen Staates Menschen als Ungeziefer bezeichnet. Das hatten wir schon in Deutschland. Für Menschen, die man als Rassisten und Verschwörungstheoretiker bezeichnen will, gibt es hinreichend klare Wörter, zum Beispiel „Rassisten“ und „Verschwörungstheoretiker“.

Totengräber

Bild des russischen Präsidenten Wladimir Putin, überlagert mit einem Totenschädel, darunter der russische Text: Russland, Mutterland, dein Totengräber

Rastplatz (18)

Metallische Sitzbank mit Gitter-Sitzflächen, weinrot, im Stil der Siebziger Jahre, an der Ruine des Ihmezentrums in Hannover-Linden.

Die unverblümten Fehler

(Stark mit Gimp bearbeitetes) Foto der zerfallenden Fassade der Ruine des Ihmezentrums in Hannover, gesehen von der Ida-Arenhold-Brücke, auf der Brücke zwei Passanten, die in ihrer relativen Kleinheit die ganze kalte und unmenschliche Monströsität des Klotzes verdeutlichen, darunter der Text: Die Fehler der Ärzte kann man einfach begraben und Blumen darüber pflanzen, dass sie hübsch aussehen, aber die Fehler der Architekten prägen jahrzehntelang das Bild einer Stadt.

Riesen

Bereits fertig aufgebauter Verkaufsstand für das morgen beginnende hannöversche Schützenfest: Riesen Hamburger. Der Verkaufsstand hat selbst die Form eines Hamburgers. Daneben steht die Mülltonne.

Bitte parken Sie nicht in zweiter Reihe... -- ...im Kurvenbereich Raimundstraße/Mozartstraße -- ...im Kurvenbereich Siemensstraße/Mozartstraße -- ...gegenüber der Einfahrt. Halten Sie hier bitte die Einfahrt frei

Der hannöversche Aldi-Markt an der Ecke Siemensstraße/Mozartstraße (Südstadt) bittet die Anwohner, dass sie beim Abstellen ihrer Autos doch die Verkehrsregeln einhalten mögen. Nein, nicht aus Solidarität mit Rollstuhlfahrern, Gehbehinderten und generell Menschen, sondern weil zurzeit noch eine Baustelle hinzukommt, so dass die Liefereinfahrt regelmäßig nicht mehr mit LKW erreicht werden kann. Denn der Autofahrer in seiner wahnhaften Sucht sagt sich nur: „Sicher, Lebensmittel sind wichtig, aber Parken ist doch auch wichtig“ und parkt asozial und behindernd. Nicht nur ein Autofahrer, sondern im Zweifelsfall jeder. Der Polizei und dem Ordnungsamt der „autofreundlichen Stadt“ Hannover, der Hauptstadt eines Bundeslandes der Bundesrepublik Deutschland, dessen bananenaffiner Ministerpräsident Stephan Weil sich seine Regierungserklärung vor dem Vortrag in der Bütt des Landtages auch mal von VW korrekturlesen lässt, damit VW auch ja nicht darüber verärgert ist, sind die Zustände schon seit Jahrzehnten völlig gleichgültig. Selbst dann noch, wenn in der dritten Reihe geparkt wird. Und die Autos, zunehmend in der modernen Ausführung als SUV-Volkspanzer, werden größer und raumfressender und raumfressender und größer.