Das größte Problem für die Befürworter eines so genannten „bedingungslosen Grundeinkommens“ ist, dass die gegenwärtige Idee des Geldes ihren Sinn verliert, wenn es bei keinem Menschen mehr Geldmangel gibt. Niemand, der über nennenswerte Mengen Geldes — etwa in der Form eines Rentenanspruches — verfügt, kann daran Interesse haben. Denn das in der Psyche geborene Geld der Menschen ist selbsterhaltend wie jede andere kollektive Wahnidee; es lässt seine Inhaber mit quasi religiöser Hingabe daran glauben, dass es ihnen diene, während es in Wirklichkeit genau umgekehrt ist.
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Kaum jemand würde unbedingt etwas haben wollen, wenn der das Objekt seiner Begierde vorher nur vollständig kennte. Werbung und Verpackung stellen nicht nur einseitig die Vorzüge dar, sondern versuchen ebenso einseitig die weniger wünschenswerten Eigenschaften und langfristigen Folgen eines Erwerbs zu verbergen — egal, ob es sich um ein industrielles Produkt oder einen Lebensgefährten handelt.
„Das ist die Rap-Musik der Dummstudierten, unschön, aggressiv und leider doch immer wieder manche Menschen mitreißend“, sagte der Vorübergehende zu seiner Zeitgenossin, „Sprecher, welche die inhärente Dummheit ihrer Ideen hinter hochtrabender, überdrehter, pseudopräziser und kryptischer Sprache, gern auch mit kunstvoll verschachteten Sätzen, verstecken, um mit diesem hervorgebrachten Schwall ein paar Unwissende zu beeindrucken. Man lernt diese unmusikalische Musik im Studium der Soziologie und Philosophie — oder aus Politik und Presse, weil niemand mit so einem Studium etwas sinnvolleres anfangen kann“.
Mit Gruß auch an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die diesen von Korruption und wirtschaftsfaschistischer Menschenverachtung ethisch zerfressenen Zeitgenossen ins Bundeskabinett geholt, mit Amt, Würden, Macht und Pfründen ausgestattet hat und ihn trotz weitgehendem Versagen immer noch in der Regierung behält.
Screenshot via @BafiKush@twitter.com
Niemand singt so laut wie der, der falsch singt.
Der Kapitalismus hat keine Antwort auf die Frage der Gerechtigkeit
Norbert Blüm, ᛉ 21. Juli 1935, ᛣ 23. April 2020
„Es ist immer wieder erstaunlich, und man vergisst es doch so schnell“, sagte der Vorübergehende zu seinem sich nach Partys sehnenden Zeitgenossen, „dass auch die begehrenswerteste Frau jegliche Anmut und allen Reiz verlieren kann, wenn sie erst einmal betrunken ist. Der Suff wäscht die Kultur, die Selbstkontrolle und die hübsche Fassade ab, und was nach dieser alkoholischen Reinigung verbleibt, ist die mechanische, kalte, dumme Psyche, die nur noch ein mechanisches, kaltes, dummes Miteinander ermöglicht“.
Wer stinkt, obwohl er jeden Tag ein Bad nimmt, sollte mal das Wasser wechseln.
So viele Menschen, die während der coronabedingten schulfreien Zeit zu denken scheinen, dass es gar nicht funktionieren könne, wenn die Schüler selbst denken müssen, denn sonst gäbe es doch keine Lehrer… ja, einige dieser nicht mehr an das selbstständige Denken glaubenden Menschen sind sogar Schüler.
Der schlimmste Lockdown, der Lockdown der menschlichen Intelligenz, wurde lange vor Corona durchgeführt und läuft schon seit Jahrzehnten.
Für Heuchelei gibt’s Geld genug. Wahrheit geht betteln.
Martin Luther
„Aber die Bundesregierung spart doch, wo sie nur kann“, sagte der Vorübergehende zu seinem Zeitgenossen. „Inzwischen müssen sich sogar fünfzehn Bundesminister ein halbes Gehirn teilen“.