Sehr alltäglicher Anblick. Eine Frau, die ihr ganzes Leben nach dem Grundsatz auszurichten scheint, dass sie für Intelligenz und „innere Werte“ keine Drinks spendiert bekommt.
Archive for Juli, 2012
Der Vorrübergehende sagte: „Manche sind nur deshalb zu so großen Nummern geworden, weil sich viele Nullen drangehängt haben.“
Wer verstehen möchte, warum Deutschland (und auch Europa) in dem Zustand ist, in dem es jetzt ist, braucht sich nur eine einzige Tatsache zu vergegenwärtigen: In der laufenden „Krise“ wurde von der Bundesrepublik Deutschland innerhalb eines einzigen Jahres mehr Geld zur Profitsicherung von privatwirtschaftlichen Kreditinstituten aufgewändet oder mit staatlichen Garantien besichert, als innerhalb der gesamten Existenz der Bundesrepublik Deutschland staatlicherseits für Bildung erübrigt wurde.
Die Menschen, die dem Geschmack der gegenwärtigen Zeit unterlegen sind, verwenden so gern blaugefärbtes Licht, damit die meist notwendige Anwesenheit einer Beleuchtung auch ja keine unerwünschte Wärme verbreite.
Der Vorübergehende sagte zu seinem Begleiter: „Ich habe nichts gegen den Handel mit Unternehmensanteilen an der Börse, denn dieser ist nicht mehr und nicht weniger legitim als anderer Handel auch. Aber. Ich fände es angemessener, wenn dort — ähnlich wie beim Handel mit Immobilien — eine Schriftform und das Erfordernis einer notariellen Beglaubigung des Vertrages vorgeschrieben wäre. Und der Handel mit Erwartungen der Entwicklung des Handels gehört nicht an die Börse, sondern an einen Ort, der dem Wettcharakter solcher Tätigkeiten näher kommt als ein Marktplatz: In eine Spielbank.“
Streugutbehälter sind ja zur Aufnahme von Substanzen gemacht, die vereiste Wege begehbar machen sollen… 😉
Verstoßene Bastardkinder der Pendler, Kartenleger, Hellseher und Astrologen, die zum Leidwesen der aufgeklärten Welt dann an einer Universität aufgepäppelt wurden.
Die baufrische, seit Jahren ungenutzte, vor sich hin verfallende Ruine des niederländischen Pavillions der EXPO 2000 zu Hannover erinnert jeden Vorübergehenden daran, was von den großen, teuren und sinnlosen Projekten aus dem Herzen der classe politique übrigbleibt: Monströser, unansehnlicher Müll, bei dem sogar die Beseitigung zu teuer käme.
Die vielen, meist gut bezahlten Volksverdummer, die so leichtschwätzig das Wort von der „Psychologie des Marktes“ in ihrem Munde tragen, machen mit dieser Redensart deutlich, dass sie dabei nicht von der entseelten Dynamik eines Marktes, sondern von einer bestimmten Gruppe von Menschen sprechen — und in Fortführung zeigt sich regelmäßig genau so deutlich, dass die Psyche dieser Menschen von einer Haltung zernagt ist, die mit dem klaren Wort „Gier“ am trefflichsten bezeichnet wird.
Die SPD war immer die Partei der Menschen, die sich ein besseres Leben nicht ohne den, sondern mit dem Kapitalismus erhofften, etwa die an ihrer Karriere orientierten Facharbeiter. Diese Menschen verachten Arbeitslose, Geringqualifizierte und alljene Menschen, die einfach jeden Tag die Arbeit machen, die getan werden muss; und sie sind sehr darum bemüht, die Folgen des kapitalistischen Wirtschaftens, von dem sie zu profitieren gedenken, zu verdrängen. Sowohl die Hartz-IV-Gesetze eines Gerhard Schröder als auch der Sozialdarwinismus eines Thilo Sarrazin sind in dieser Partei keine Fremdkörper, sondern vollkommen folgerichtig.
Menschen, die angesichts des medizinischen Fortschrittes angstvoll sagen, dass sie niemals wie eine willenlose Menschform geistlos dahinvegetieren wollen; in diesem Zustand gehalten von Maschinen und einer Flüssigkeit, die ihnen in den Körper gegeben wird. Und. Die nach diesen Worten erbost sind, wenn man den Stecker ihres Fernsehers zieht und ihre alkoholischen Getränke ausschüttet.
Mach die Glotze aus und hüpf ins Leben!
Quelle des Screenshots: Verlagswebsite