Der Vorübergehende fragte lächelnd seinen Zeitgenossen: „Und, wie sieht eigentlich die Klimabilanz dieser Bundeswehr aus, die demnächst nach dem Willen der SPD, der FDP und der Grünen die Armee des Staates mit den dritthöchsten Militärausgaben der Welt werden soll?“.
Archive for Februar, 2022
Was reif ist, fault schnell.
Es ist schon faszinierend, zu beobachten, dass angesichts des laufenden Krieges zwischen Russland und Ukraine jetzt BRD-Politiker medienwirksam den desolaten und schon lange nicht zur Staatsverteidigung geeigneten Zustand der Bundeswehr „bemerken“ und fordern, dass man diese Armee doch nicht weiter „unterfinanzieren“ dürfe. Erstens ist nicht einmal ein Wladimir Putin so irre, dass er einen Krieg mit der NATO anfangen würde, und zweitens ist die BRD der Staat mit den siebtgrößten Militärausgaben der Welt. Wenn Korruption alle Strukturen prägt, kann man noch so viel Geld hinterherwerfen, es ändert sich nichts. Außer die Korruption, die wird größer. Aber die nennt der Journalist und der Politiker jetzt „Verschwörungstheorie“.
„Und“, fragte der Vorübergehende seinen Zeitgenossen, „sind die Konten von Gerhard Schröder schon eingefroren?“.
Achtet die jungen Menschen! Woher wollt ihr wissen, ob sie nicht in den kommenden Tagen alles das sein werden, was ihr jetzt seid?
Konfuzius (551-479 v. Chr.)
Vor und während eines Krieges stirbt die Wahrheit zuerst, und ihr Mörder ist der Journalist, der Propaganda und „Geheimdienstinformationen“ unrelativiert abschreibt und seiner Leser- und Hörerschaft als Wahrheit vorstellt.
Aber sicher kann ich dir NFTs erklären.
Wenn du ein NFT erwirbst, hat das für dich eine konkrete Bedeutung. Stell dir vor, du hast geheiratet, und dein Partner hat Sex mit allen möglichen anderen Leuten und du kannst nichts daran ändern. Aber du besitzt ein Dokument, dass zertifiziert, dass du mit deinem Partner verheiratet bist. Das ist die Bedeutung eines NFT für dich.
Mobilität (subst., fem.) — Blenddeutsches Reklame-, Propaganda- und Journalistenwort für die Benutzung von Motortechnik.
- Wir wollen keinen Krieg.
- Für den Krieg ist einzig die andere Seite, der Feind, verantwortlich.
- Der Anführer des Feindes ist böse und trägt teuflische Züge.
- Wir verteidigen höhere, humanitäre und edle Ziele und keineswegs die wirtschaftlichen Interessen unserer Herrschenden und Besitzenden.
- Der Feind ist für vorsätzlich grausame Taten verantwortlich; wir machen unabsichtlich manchmal Fehler.
- Der Feind setzt unerlaubte oder geächtete Waffen ein.
- Wir haben nur geringe Verluste, die Verluste des Feindes sind groß.
- Prominente, Wissenschaftler, Künstler und Intellektuelle unterstützen unsere Sache.
- Unsere Sache hat einen heiligen Charakter, fördert höhere Ziele, ist gut.
- Diejenigen, die unsere Propaganda in Frage stellen, stehen auf der Seite des Feindes und sind Verräter.
Zusammengefasst nach Falsehood in Wartime, Arthur Ponsonby, London, 1928.
„Die Straße ist doch gar nicht laut“, sagte der Vorübergehende zum Autofahrer, „die Autos sinds“.
Von einem Zeitgenossen gefragt, wann er denn endlich mit dem Bloggen aufhören wolle, sagte der Vorübergehende in seltenem Ernst: „Wenn mir nicht meine Entkörperung zuvorkommt, höre ich spätestens auf, wenn ich den Relevanzkriterien der deutschen Wikipedia überschritten habe und dort ein Lemma bekomme, denn das ist ein sicheres Anzeichen des geistigen Todes in der bürgerlichen Schublade, in der nur noch Geschäftemacher etwas denken“.
Aus jedem Wissen kann einmal zum Können werden; aber aus Nichtwissen wird nichts, außer vielleicht Aberglaube und hilfloses magisches Denken, das mit allerlei Hokuspokus betrogen und ausgebeutet werden kann. Nicht alles, was man versteht, kann man verändern, indem man es aktiv gestaltet; aber man kann nichts aktiv gestalten, was man nicht versteht. Die, die nicht andere Menschen zum Verstehen ermächtigen, sind die, die keine aktiv gestaltenden, freien, glücklichen Menschen um sich haben wollen, sondern Opfer. Man nennt sie Lehrer, und sie werden staatlich besoldet; man nennt sie Pfaffen, und sie werden staatlich besoldet; man nennt sie Journalisten, und sie arbeiten darauf hin, irgendwann auch für ihre Schergenrolle staatlich besoldet zu werden. Wer Einsicht hat, nennt sie Feinde.