Tag Archive: Ruine


Rastplatz (18)

Metallische Sitzbank mit Gitter-Sitzflächen, weinrot, im Stil der Siebziger Jahre, an der Ruine des Ihmezentrums in Hannover-Linden.

Die unverblümten Fehler

(Stark mit Gimp bearbeitetes) Foto der zerfallenden Fassade der Ruine des Ihmezentrums in Hannover, gesehen von der Ida-Arenhold-Brücke, auf der Brücke zwei Passanten, die in ihrer relativen Kleinheit die ganze kalte und unmenschliche Monströsität des Klotzes verdeutlichen, darunter der Text: Die Fehler der Ärzte kann man einfach begraben und Blumen darüber pflanzen, dass sie hübsch aussehen, aber die Fehler der Architekten prägen jahrzehntelang das Bild einer Stadt.

Hart

Graffito im Sockelgeschoss der Ruine des Ihmezentrums in Hannover-Linden: Ganz schön hart hier

Das Beteiligungsverfahren ist abgeschlossen

Foto eines großen Transparentes vor der Ruine des Ihmezentrums, das Architekturzeichnungen zeigt: Das Beteiligungsverfahren ist abgeschlossen. Dahinter zerfällt die Ruine.

Diese Mutter aller Bürgerbeteiligungen wurde schon vor weit über einem Jahr abgeschlossen, und seitdem hängt diese große, obszöne Folie an der Ruine. Die Planung ist übrigens auch abgeschlossen. Lars Windhorst ist keinen Deut besser als Intown oder Carlyle, sondern genau der gleiche Betrug. Dass da Menschen drin leben, ist ihm egal.

Spielplatz

Foto des trostlosen und im Zerfall begriffenen Spielplatzes am Ihmeufer an der Ihmezentrum-Ruine in Hannover-Linden

Entwurf und Werk

Foto aus der Ruine des Ihmezentrums. An der geplanten Durchwegung zwischen Blumenauer Straße und Ida-Arenhold-Brücke aufgehängtes Transparent mit diversen Architekturzeichnungen und den Text 'Das Beteiligungsverfahren ist abgeschlossen, und das ist der Entwurf'. An der Baustelle ist seit über einem Jahr nichts mehr passiert. Im Foto ist der Zerfall der Ruine gut sichtbar.

Pianobar

Ruine eines Hotels in der hannöverschen Innenstadt, Friedrichswall, direkt gegenüber dem Neuen Rathaus, brutalistische Architektur, an der Wand eine inzwischen dysfunktionale Leuchtreklame 'Piano Bar'. Vor der mit Baustellengitter abgesperrten Tür schläft ein Obdachloser in seinem Schlafsack.

Zum Gerüst am Ihmezentrum

Foto des gegenwärtig am Ihmezentrum aufgestellten Gerüstes. Dazu mein Text: Jetzt müsste nur noch jemand arbeiten! Abriss: jetzt. Alternativen: keine. Intown ist Carlyle 2.0.

An Gläubige und Gläubiger von „Intown“

In der Ruine des Ihmezentrums in Hannover-Linden aufgehängtes Propagandaplakat: 'Mit den Arbeiten an den Fassaden soll bereits 2018 begonnen werden.' -- Dazu mein Text: Hundertdreißig Tage. So viel Zeit bleibt noch, im Jahr 2018 zu beginnen. Der größte Teil davon ist Schlechtwetter.

Und nein, ein an der Blumenauer Straße aufgestelltes Gerüst, das Miete kostet, obwohl niemand darauf steht, um zu arbeiten, ist nicht etwa der Beginn der Arbeiten, sondern zurzeit einfach nur Geldverbrennung in Tateinheit mit sichtbarer Tätigkeitssimulation.

Schrank und Becher

Ein metallischer Schrank und ein achtlos abgestellter Kaffeebecher aus Pappe in einer Nische in einer schmucklosen Wand in der Ruine des Ihmezentrums.

Aber immerhin, die Fassade der Ihmezentrum-Ruine wird jetzt ja gemacht, um wieder Einzelhandel ansiedeln zu können… die Läden will ich sehen, die sich dort einmieten wollen!

Immer daran denken, mit welch schönen Worten noch im letzten Jahr das Ihmezentrum umschrieben wurde: Gute Bausünden zeichnen sich durch Mut, Einfallsreichtum und einer beherzten Entschlossenheit [sic!] aus. Sie heben sich souverän aus dem unendlichen Meer der gesichtslosen, allgegenwärtigen Banalitäten ab

Obskure weiße Tücher an der Ruine des Ihmezentrums

Leider noch nicht vollständig ausgeführt… aber die Betonburg zwischen Ihme und Blumenauer Straße ist ja auch viel monströser als der Reichstag.

Tür

Tür im Ihmezentrum mit Graffiti