Category: Technisches


Kannst du mir NFTs erklären?

Aber sicher kann ich dir NFTs erklären.

Wenn du ein NFT erwirbst, hat das für dich eine konkrete Bedeutung. Stell dir vor, du hast geheiratet, und dein Partner hat Sex mit allen möglichen anderen Leuten und du kannst nichts daran ändern. Aber du besitzt ein Dokument, dass zertifiziert, dass du mit deinem Partner verheiratet bist. Das ist die Bedeutung eines NFT für dich.

Wer ungefilterte und unzensierte Kommunikation im Internet haben möchte, darf halt keine Dienste benutzen, die willkürlich einsetzbare Filter- und Zensurmöglichkeiten haben. Die meisten Menschen sollten doch immer noch etwas mehr Gehirn haben als der gegenwärtige Präsident der USA.

Zur Einigung von YouTube und GEMA…

Animation, die anhand zweier Screenshots zeigt, dass ein Video mit einer C64-Demo in der BRD gesperrt ist, in den Niederlanden jedoch nicht. So so, YouTube hat sich also mit der GEMA 'geeinigt' und es gibt in der BRD keine Sperrtafeln mehr... Außer für C64-Demos. Mit tollem 8Bit-Sound.

Die beiden Screenshots vom bundesdeutschen und vom niederländischen YouTube habe ich vor rd. dreißig Minuten angefertigt, sie spiegeln also den gegenwärtigen Stand bei YouTube wider. Natürlich habe ich das niederländische YouTube über einen Proxyserver in den Niederlanden abgerufen, Daten reisen nun einmal schneller und müheloser als mein träger Kadaver.

Egal, was Journalisten und andere Feinde dir auch fortan für heitere Beruhigungsmittel ins Bewusstsein texten, auch weiterhin gilt für die gesamte BRD: Die Verwendung eines Proxyservers im Internet ist das neue Westfernsehen. Wer das nicht hinbekommt, bekommt zensiertes Internet. Zuweilen sogar absurd weitgehend zensiertes Internet.

Die Dystopie ist hier!

Die Privatsphäre wird nicht zurückkommen, außer im Falle eines ökonomischen Zusammenbruchs, der die technologischen Möglichkeiten der Menschheit stark einschränkt.

Der Grund warum dies so ist, liegt an den Kosten für die Umsetzung von Massenüberwachung. Alle 18 Monate halbieren sich diese in Folge des Kostenrückgangs für Telekommunikation, Überwachungshardware und Speichermedien. Die Kosten fallen schneller, als die Population der Menschheit anwächst. Massenüberwachung und Digitalisierung gewinnen das Rennen gegen die Menschheit und menschliche Werte. Das ist die Realität mit der wir fertig werden müssen

Julian Assange

YouTube-Tafel anstelle eines Livestreams: Live Streaming ist wegen Rechteproblemen in Deutschland leider nicht möglich. Das tut uns leid.

Überflüssig zu erwähnen, dass es solche Probleme nur in der BRD gibt. In der BRD benötigt man sogar eine Rundfunklizenz, um etwas ins Internet zu streamen. Und die Menschen in der BRD lassen sich derartige Gängelungen einfach gefallen… sie wollen keine Rechte, ihnen reichen Bananen.

Einfach muss es sein, und benutzerfreundlich

Er sagte: „Verschlüsselung gehört in die Software, keine weitere Installation, keine Schlüssel, deren Erzeugung man selbst erledigen muss, ein Klick, und alles funktioniert automatisch. Dann fange ich auch damit an, meine Mail zu verschlüsseln“. Er ist ein gewöhnlicher Netznutzer der Generation Unwissenheit, jemand, der glaubt, eine Website sei sicher, wenn da ein kleines Schlösschen sichtbar wird, er hat sich noch nie die Frage gestellt, warum sein Browser so vielen Firmen und staatlichen Organisationen „vertraut“, von denen er noch nie etwas gehört hat. Er hält diese Einfachheit für „Sicherheit“, und er scheint sich zu wünschen, dass es bei E-Mail genau so einfach gehen muss.

Sein Windows ist auch sicher. Er hat ja Kaspersky, und das schützt. Ganz einfach.

Manchmal glaube ich ja, dass ich meinen Lebensentwurf umstellen sollte und damit anfangen sollte, Schlangenöl zu verkaufen…

#Drosselkom? Drossel, komm!

Piktogramm einer Schnecke mit Telekom-LogoIch ertappe mich dabei, dass mir eine gewisse Heiterkeit aufkommt, wenn ich mir vorstelle, dass die Deutsche Telekom in Kürze unter einem lächerlich großen Aufgebot verlogener und bewusst irreführender Reklame ihre verkappten Volumenverträge als Flatrate* verkaufen wird.

Ich ertappe mich dabei, dass ich mich darüber freue, dass für die Kunden eines großen Zugangsproviders in der Bundesrepublik Deutschland der Aufruf einer „qualitätsjournalistischen“ Verlagswebseite zum Luxus wird, von dem viele nach ihrer ersten halbmonatigen Schneckentempo-Erfahrung Abstand nehmen werden. Wenn ich jetzt die Startseite der Süddeutsche (punkt) de aufrufe, werden in 61.767 Bytes HTML-Markup 126 Dateien mit einer Gesamtgröße von 1.378.157 Bytes eingebettet, so dass es für die Darstellung der Schlagzeilen und Anrisse eines einzigen „qualitätsjournalistischen“ Produktes zur Übertragung von 1,37 MiB Daten kommt. Darin sind die bei mir vollständig blockierte Werbung und die ebenso vollständig blockierten JavaScript-Wüsten der angebundenen Facebook-, Twitter- und Fragmichnichtwelche-Sozialvermarkter noch gar nicht mitgerechnet. Ein Aufruf meiner personalisierten Google News (personalisiert, weil ich auf Sport und Boulevard lieber verzichte und stattdessen Forschung und Technik bevorzuge) überträgt hingegen nur 417 KiB Daten und gewährt mir einen brauchbaren Überblick über die Schlagzeilen der gesamten deutschsprachigen Presse, bis hin zu in einzelnen Themen interessanten Regionalblättern. Ich probiere das nicht mit jeder größeren Seite aus, aber ich schätze, dass das im Folgenden weiter belegte Missverhältnis bei allen nennenswerten Angeboten vergleichbar ist. Die Startseite von Spiegel Online überträgt 786 KiB, die Startseite der Frankfurter Allgemeinen überträgt 1,29 MiB, die Startseite der tageszeitung überträgt völlig unsozialistische 1,43 MiB und die Startseite von Zeit Online überträgt 605,3 KiB — alle diese Werte habe ich gestern mit blockierter Werbung, aber aktiviertem JavaScript ermittelt. Wer die von Google sehr brauchbar und gut personalisierbar aufbereitete „Pressevielfalt“ gegenüber der redaktionellen Einfalt dieser hier kurz erwähnten Verlagswebsites bevorzugt, erhält sich damit also auch ein längeres Vergnügen mit ungedrosseltem Internet. Dass ich als Nutzer und Mitgestalter des deutschsprachigen Internet in meiner Gegnerschaft zum so genannten „Leistungsschutzrecht“ ausgerechnet von der Deutschen Telekom eine gewisse indirekte Unterstützung in meiner Gegnerschaft erhalten würde, die in der Form gegeben wird, dass die Profiteure dieses Rechts indirekt abgestraft werden, hätte ich mir niemals träumen lassen.

Ich ertappe mich dabei, dass ich mich darüber freue, dass sich schon nach kurzer Zeit der technikverhindernden, künstlichen Traffic-Knappheit beinahe jeder davon betroffene Mensch fragen wird, ob er sein Datenkontingent wirklich von im Regelfall unerwünschter Werbung auffressen lassen will. Ich freue mich darüber, dass die Verwendung wirksamer Werbeblocker in der BRD zum Regelfall werden könnte und das zurzeit leider immer noch mögliche Geschäft mit Reklame im Internet in der Folge noch unattraktiver, vielleicht sogar unwirtschaftlich wird. Mich freut einfach alles, was Werbern, die nichts weiter als peststinkende professionelle Lügner und Psychomanipulateure sind, schadet. Vergleichbare Gedanken werden von vielen Menschen auch für unnötige Plugin-Inhalte gedacht werden, und auch die Eigenart „moderner“ Websites, Aktualität und Dynamik durch ständiges Nachladen von Inhalten über JavaScript zu simulieren, wird viele Menschen zur Frage reizen, ob man so etwas nicht besser unterbindet. In einem Umfeld, in dem übertragene Datenmengen künstlich „verteuert“ werden, wird schnell ein Großteil dessen, was das Web mies macht, zu einem Nachteil.

Ich ertappe mich dabei, dass ich breit grinse, wenn ich auf dem Hintergrund von Bandbreitenlimits und Schneckentempo-Internetzugängen nur an das Wort cloud denke. Dieser feuchte Traum der Allesvermarkter, der Computernutzung eine weitere künstliche Abhängigkeit mit der Möglichkeit späteren Geldabgriffs hinzuzufügen, dürfte sich für einen bedeutenden Anteil der Internetnutzer in der BRD erledigen. Mir als jemanden, der wirklich an häufig wechselnden Rechnern arbeitet, hat der besondere Vorzug der so genannten cloud noch nie so recht eingeleuchtet; der Transport einer Speicherkarte mit 8 GiB Kapazität hat mich nicht besonders belastet. Der gegenwärtige Unsinn von „im Browser laufenden Anwendungen“ setzt ebenfalls voraus, dass aufgeblähte HTML-JavaScript-Strokeleien einen Datenverkehr im Internet verursachen, der in keinem guten Verhältnis zur Größe der damit bearbeiteten Dokumente steht.

Und. Ich ertappe mich dabei, wie ich die Mundwinkel nicht mehr nach unten bekomme, wenn ich daran denke, was das für die Akzeptanz von Sicherheitsupgrades des benutzten Betriebssystems und der sonstigen benutzten Software bedeuten wird. Im Falle von Oracles Java-Adware (der man unter Microsoft Windows bei jedem verdammten Update explizit mit einem Klick sagen muss, dass man die Ask-Toolbar nicht in seinem Browser haben will) wird vielleicht der eine oder andere feststellen, dass er gar kein Java braucht und sich die Downloads der zurzeit recht häufigen Flickschustereien Oracles sparen kann — wenn nur er erstmal versteht, dass dieses Java etwas anderes ist als das JavaScript, das im Browser ausgeführt wird. Das Verständnis kommt mit dem Leiden und der davon angestoßenen Kommunikation. Die Erfahrung eines unbenutzbaren Internet wird bei diesem Verständnis sehr helfen. Dass andere voluminöse Sicherheitsupdates ebenfalls unterlassen werden, dass also fortan in der BRD die Bots bei denjenigen Menschen konzentriert sind, die Kunden der Deutschen Telekom sind, ist ebenfalls eine große Erleichterung für jeden, der um Sicherheit in der Datenverarbeitung bemüht ist. Einfach die IP-Bereiche der Deutschen Telekom sperren, und schon ist viel gewonnen…

Außerdem ist das neue Flachraten-Modell der Deutschen Telekom ein hervorragendes weiteres Beispiel für die ganz besondere Herzlichkeit fast aller Menschen und Institutionen in der BRD gegenüber Familien mit Kindern. Ein aus dem CDU-Bilderbuch gehüpfter Haushalt, der aus Mann, Frau, und zwei Kindern im schulpflichten Alter besteht, bedeutet in der Praxis, dass sich vier Computer mit ihrem Bedarf in die Datenleitung drängeln — und bei den Schulkindern dürfte die Nutzung besonders stark sein. Gut, dass der Alleinstehende solche Probleme nicht hat, da bleibt mehr Datenkontingent für ein bisschen Spielen (beim modernen Gaming-Geschäft ist das ja nicht mehr ohne permanenten Netzverkehr möglich) und etwas Entspannung übrig. Das ehemalige Staatsunternehmen Deutsche Telekom steht damit in einer großen Kontinuität der gesamten BRD-Politik: Von Innovation faseln, aber Technik verhindern; von Familie faseln, aber Bedingungen schaffen, in denen ein verwirklichter Kinderwunsch wie eine Strafe ist.

Von daher ist auch von der Politik nichts gegen die Drossel-Ideen der Deutschen Telekom zu erwarten. Und wenn die Kunden der Deutschen Telekom so blöd sind, dass sie nach so einer Ansage nur eine Stunde länger Kunden der Deutschen Telekom bleiben, als dies unbedingt nötig ist, wenn sie nicht jetzt ihre Kündigung nach dem Ende des laufenden Vertrages aussprechen, dann werden andere Zugangsprovider nachziehen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Morgen im gleichen Theater auf allen Kanälen: Der Fachkräftemangel und die Forderung nach Innovation. Danach die Superhitparade des volkstümelnden Schlagers. In der Lederhose wird gejodelt, und im Oberstübchen geht das Licht aus. Gute Nacht!

*Flatrate… mit schwer lesbaren Einschränkungen, hellgrau auf magenta gedruckt, in denen Besitzer eines Vergrößerungsglases nachlesen könnten, dass die Datenübertragungsrate nach Ausschöpfung eines gewissen Übertragungsvolumens auf eine Geschwindigkeit gedrosselt wird, die im Bereich der erzielbaren Übertragungsrate eines analogen 56k-Modems liegt.

Microsoft BOB

Microsoft BOB aus dem Jahr 1995 ist ein interessanter (und völlig gescheiterter) Versuch, den Computer „benutzerfreundlicher“ zu machen, indem eine Benutzerschnittstelle geschaffen wird, die alle Arbeiten trivialisiert. Es war dem Anwender möglich, Briefe zu schreiben (und natürlich auch zu drucken), E-Mail (über einen kostenpflichtigen Dienst, der nicht mehr existiert) zu versenden und zu empfangen, seine Termine, Finanzen und Haushaltsangelegenheiten zu verwalten und ein mitgeliefertes Geografie-Quiz zu spielen. Bei alledem musste er nichts vom Dateisystem oder dem darunterliegenden Computer verstehen.

BOB ist eine 16-Bit-Windowsanwendung, die als Standarddesktop anstelle von Windows 95 ode Windows 3.1 verwendet werden konnte. Auch technisch wurde bei der Gestaltung des Desktops Neuland betreten, denn die gesamte graphische Darstellung ist mit Vektorgrafiken realisiert und kann sich somit an jede Bildschirmauflösung anpassen.

Weil die Jüngeren gar nichts mehr davon zu wissen scheinen, habe ich ein Video einer BOB-Sitzung angefertigt. Von den BOB-Anwendungen zeige ich allerdings nur die Textverarbeitung, den Kalender, das Adressbuch und das Geografie-Quiz. Auf der anderen Seite lasse ich kaum eine der vielen „Spielereien“ in BOB aus und zeige, wie man Assistenten und Räume wechselt oder die Einrichtung eines Raumes bearbeitet; zwei Dinge, die für die Anwendungen völlig unerheblich sind.

Auch, wenn heute rückblickend ein anderer Eindruck entsteht: BOB richtete sich nicht in erster Linie an Kinder oder Idioten. Bedient werden sollten damit Heimanwender, während sich die parallel laufende Entwicklung von Windows 95 an professionellere Anwender richtete. (Nein, das ist kein Witz, das ist Microsoft.) Die BOB-Anwendungen sind für einen exquisit häuslichen Kontext gemacht, und die gesamte Umgebung sollte offenbar eine gewisse „Gemütlichkeit“ ausstrahlen.

Microsoft BOB wurde ein völliger Fehlschlag. Es wurde einfach nicht gekauft. Auch die Heimanwender bevorzugten das nahezu zeitgleich erscheinende „professionelle“ Windows 95, das ihre Computernutzung nicht durch gnadenlose Trivialisierung einschränkte. Während die Menschen wegen Windows 95 Schlange vor den Fachgeschäften standen, blieb das Paket mit Microsoft BOB wie Blei in den Regalen liegen. Es gab meines Wissens nicht einmal eine deutsche Übersetzung, so grandios war die Ablehnung durch die Menschen, die es eigentlich kaufen sollten. Angesichts der Tatsache, dass der Entwicklungsaufwand für diese GUI monströs und auch recht teuer gewesen sein muss, war es vermutlich der bislang größte geschäftliche Fehlschlag für Microsoft — da half es auch nicht, dass einige Elemente aus BOB später etwas gezwungen und gewaltsam in anderen Microsoft-Anwendungen zweitverwertet wurden, etwa die Assistenten. Ganz im Gegenteil, auch Karl Klammer hat es nicht zu wirklicher Beliebtheit bei Computernutzern gebracht, und wer regelmäßig mit MS Office arbeiten musste, vermisste die Tötungssequenzen für das nervige, vorlaute Stück Draht, das so oft die Aufmerksamkeit von der eigentlichen Arbeit abzog.

Mir persönlich kommt Windows 8 wie das Microsoft BOB der Zehner Jahre vor. Auch hier wurde eine Benutzerschnittstelle geschaffen, die viele Tätigkeiten am Computer trivialisieren soll und Menschen mit einem Minimum an Erfahrung einfach nur nervt. Obwohl Microsoft zumindest aus dem BOB-Fehlschlag gelernt zu haben scheint und deshalb auch noch einen konventionelleren Desktop für „richtige“ Anwendungen anbietet, scheint mir dieses Nebeneinander zweier semantisch inkompatibler Konzepte — einer einfachen Wisch-App-Schnittstelle und einem als App innerhalb dieser Schnittstelle realisierten Desktop — wegen seiner Missverständlichkeit und mentalen Schwergängigkeit zum Scheitern verurteilt. Dass das neue Verfahren zum Programmstart über die „Modern UI“ ohne technische Not als alternativlos präsentiert wird (man beachte: Windows 95 kam noch mit dem alten Programmmanager neben dem neuen Startmenü!), fügt diesen Problemen noch einen Eindruck von Verachtung und mutwilliger Verärgerung der Nutzer hinzu. Ich prophezeihe als ganz schlechter Prophet, dass BOB spätestens im nächsten Jahr als das dann zweitgrößte Desaster aus dem Hause Microsoft feststehen wird…

Drei Gänge

Dass die Metapher der Desktop-Anwendung sich nicht sinnvoll auf eine Website übertragen lässt — was übrigens auch ein recht aufwändiges Ansinnen ist — das kann jeder WordPress-Blogger schon daran bemerken, dass er seinen Browser über ein Menü mit aufklappbaren Auswahlmöglichkeiten bedient, während in der dargestellten Website über die Adminbar noch ein weiteres Menü mit aufklappbaren Auswahlmöglichkeiten zur Bedienung des Blogs zur Verfügung steht, und wenn dieses Blog zu guter Letzt für die Leser Teile seiner Navigation ebenfalls in einem Menü mit aufklappbaren Auswahlmöglichkeiten präsentiert. Die Idee der „Anwendung im Browser“, die über interpretierte Skriptsprachen realisiert wird, ist fragwürdig — da hilft es aus Anwendersicht auch nicht, wenn aktuelle Versionen der populären Browser dieser fragwürdigen Entwicklung begegnen, indem sie die Bedienelemente ihrer eigenen Benutzerschnittstelle immer „besser“ vorm Anwender verstecken, damit dieser sich leichter und unverwirrter auf die nach dem Vorbild der Desktop-GUIs nachgebauten Schnittstellen derartig entworfener Websites konzentrieren kann. Was da gerade gebaut wird, ist kein angemessener Weg, um dem Anwender die Möglichkeiten der Software in einer leicht durchschaubaren und bedienbaren Weise zur Verfügung zu stellen, damit diese ihm dienen. Ganz im Gegenteil. Ist es geeignet, Verwirrung zu stiften und die technischen Möglichkeiten zu einem eher zufälligen Fund des Anwenders zu machen.

Nicht kaputt…

Das Blog ist nicht kaputt (jedenfalls nicht kaputter als gewohnt), es hat nur ein anderes Farbschema und eine andere Titelgrafik bekommen.

Emanzipation

Frauen in Spielstätten: Endet die Emanzipation am Automaten? Repräsentative Umfragen haben zu dem erschütternden Ergebnis geführt, daß in Deutschlan das Spielpublikum zu 83 Prozent aus Männern besteht. Die Gründe sind rätselhaft. Eine Lösung dieses Rätsels könnte unserer Branche nützlich sein, um ein riesiges brachliegendes Marktsegment zu erschließen

Schön, dass ich noch einmal lerne, was das Wort „Emanzipation“ für gewisse Zeitgenossen bedeutet: Einfach nur die „Erschließung eines weiteren Marktsegmentes“.

Quelle des Scans: Automatenmarkt, Das Fachmagazin für den erfolgreichen Automatenunternehmer, Jahrgang 1996

bbPress 1.0 „Bechet“ in Deutsch

Meine deutsche Sprachdatei für bbPress 1.0 „Bechet“ ist fertig und steht zum freien Download zur Verfügung.

Zwar gab es beim Upgrade der bbPress-Version einige zunächst rätselhafte Darstellungsfehler, aber dabei habe ich auch gleich die Lösung dieser Probleme gefunden — dies mag auch andere bbPress-Anwender interessieren.

Von diesem Problem abgesehen ist der Upgrade völlig problemlos und sehr empfehlenswert, denn Bechet ist großartig geworden. Wer für eines seiner Projekte noch ein kleines, aber feines Forum sucht und schon etwas Erfahrung mit der Gestaltung von WordPress-Themes hat, sollte sich bbPress unbedingt einmal anschauen.