Autofahrer, die auf einem Radweg parken, obwohl sie ganz genau wissen, dass sie dort nicht parken dürfen, weil es eine Gefährdung ist und deshalb den Warnblinker einschalten: Ihr unverschämtes Blinken ist das technische Äquivalent zu einem Stinkefinger und sollte genau so als Beleidigung und road rage zur Anzeige gebracht werden können.
Category: Stolpersteine
Politiker der Europäischen Union nennen Wladimir Putin einen Autokraten, um klar zu machen, dass er in äußerst fragwürdigen Wahlen von seiner Bevölkerung gewählt wurde, aber sie bemerken dabei nicht eine Sekunde lang, dass Wladimir Putin immer noch gewählter ist als Ursula von der Leyen oder ein beliebiges anderes Mitglied des EU-Hochkommissariats.
…könnte man auf vielerlei Weise schaffen. Man könnte zum Beispiel Radwege neu bauen. Oder man könnte auf Straßen, auf denen das Verkehrsaufkommen so etwas möglich macht, eine Radspur markieren und mithilfe des Ordnungsamtes dafür Sorge tragen, dass sie kein Parkplatz wird. Oder man könnte überall Verkehrsführungen ausprobieren, die nicht lebensgefährlich für Radfahrer sind. Oder man könnte Drängelgitter und Bettelampeln für Radfahrer entfernen. Oder man könnte die bestehenden, meist vom Fußweg weggenommenen Radwege an den großen, verkehrswichtigen Straßen zumindest in einen baulichen Zustand versetzen, bei dem man nicht sofort versteht, woher der innenstädtische Trend zum Mountainbike kommt — und dafür sorgen, dass diese nicht weiterhin als „Vielzweckflächen“ zum Abstellen von Müll, Sperrmüll, Bauschutt und Autos, sondern als Verkehrswege genutzt werden. Oder man könnte durch bauliche Maßnahmen dafür sorgen, dass Radfahrer auf benutzungspflichtigen Radwegen nicht für den Kraftfahrzeugverkehr unsichtbar gemacht und dadurch gefährdet werden. Oder man könnte enge Straßen, die niemals etwas anderes als Einbahnstraßen hätten sein dürfen, zu Einbahnstraßen machen.
Man kann es allerdings auch so machen wie die rot-grün regierte niedersächsische Landeshauptstadt Hannover unter ihrem grünen Bürgermeister Belit Onay: Einfach auf Radwegen, die schon seit Jahrzehnten als gute und praktische Radwege gern von vielen Menschen genutzt werden, zusätzliche grüne Markierungen anbringen, so wie oben im Foto gezeigt. Das schafft zwar kein bisschen neue Fahrradinfrastruktur, aber es vermittelt zumindest das Gefühl, dass etwas getan wird und kostet nur ein bisschen Farbe. So etwas ist ein treffliches Symbol für die Landeshauptstadt eines Bundeslandes der Bundesrepublik Deutschland, dessen leider immer noch viel zu beliebter und erschreckend ambitionierter SPD-Ministerpräsident Stephan Weil seine Regierungserklärung vor dem Vortrag in der Bütt des Niedersächsischen Landtages bei VW korrekturlesen lässt [Archivversion]. Denn in einem derart bananigen Umfeld hat Fahrradinfrastruktur keine Priorität. Und das merkt man.
Es scheint angesichts der in öffentlichen Quellen vorliegenden Materialien unbestreitbar, dass der Mörder von Hanau geistig „ziemlich durch“ war (die wenig zusätzliche Einsicht gewährende, genauere Benennung überlasse ich gern Fachärzten) und dass er ein klar rechtsradikal-rassistisches Weltbild hatte. Aber eine Frage bleibt: War dieser Mörder auch Mitglied der AfD? Hatte er jemals irgend etwas mit der AfD zu tun? Gibt es irgendeinen Beleg dafür? E-Mail? Brief? Foto? Erinnerung? Augenzeuge? Oder wird dieser Zusammenhang zurzeit allmedial in Presse, Glotze und Politik künstlich und beleglos hergestellt, um über diesen Hebel politische Propaganda zu betreiben? Von Menschen, die sich selbst für Qualitätsdemokraten halten, aber eben auch der faschistischen Idee zuneigen, dass der „heilige Zweck“ einer Sache auch die angewendeten Mittel heilige?
Es ist nicht so, dass ich die extremistische Barbarei von Faschisten nicht fürchterlich fände.
Aber ich weiß auch, wie fürchterlich die „alternativlose“ Barbarei der „extremen Mitte“ von den Grünen bis zur CSU in den letzten Jahrzehnten war, und ich erwarte davon ebenfalls für die Zukunft nichts Gutes.
Screenshot: Wikimedia Commons (im Browser dargestelltes Foto: Güwy, Lizenz CC BY-SA 4.0) | Größerer Screenshot
Die deutsche Frau von nebenan sagte über die neue Nachbarin mit ihren fünf lebhaften Kindern: „Was für eine asoziale Frau“. Die türkische Frau von der anderen Seite nebenan sagte: „Was für eine gesegnete Frau“.
Die Situation in den Heimen und Lagern spitzt sich immer mehr zu, Meldungen über Saufereien und Raufereien häufen sich. In einigen Einrichtungen herrsche eine derart ‚aufgeputschte Stimmung‘, berichtet der Essener Sozialdezernent Günter Herber, dass er es nicht mehr wage, ‚da einen Sozialarbeiter hinzuschicken, das ist schon beinahe lebensgefährlich‘.
So war das vor fünfundzwanzig Jahren, als die ganzen Übersiedler aus der DDR in die BRD kamen¹.
¹Dauerhaft archivierte Version gegen die von Presseverlegern lobbyistisch erzwungene Depublikation von Inhalten des quasistaatlichen Rundfunks