Dieses Video habe ich vor einigen Jahren für eine Veranstaltung der White Darkness gemacht. Es wurde im Rahmen einer Klangvernissage präsentiert, bei der wir einen DVD-Player zum Abspielen der einzelnen Tracks verwendeten. Bei den meisten Stücken wurde nur eine einfache Texttafel mit dem Namen des Künstlers und dem Titel des Werkes sichtbar, während ein wandernder Balken einen Anhaltspunkt gab, wie lange dieses Stück noch laufen wird. (Einen Eindruck dieser Präsentationsform kann man beim Anfang des Videos zum Manifest der hannoverschen Schule bekommen.) Meine Stücke liefen inmitten dieses recht langen Blocks, und bei einigen dieser Stücke wurden zur Überraschung des Publikums auch „richtige“ Videos eingeblendet. Das inhaltliche Niveau dieser Videos reichte von Dada bis „ambitioniert“, aber es war gerade das Video zu „Konkrete Poesie“, welches bei den meisten Besuchern den tiefsten Eindruck hinterließ, wie mir in den anschließenden Gesprächen zugetragen wurde.

YouTube-Direktlink auf Konkrete Poesie

Da ich gerade einen kleinen Rückblick auf die letzten Jahre meines Schaffens begonnen habe — manchmal muss man eben auch zur Besinnung kommen — drängt es mich, ein paar Worte zu diesem Video zu schreiben, von dessen Wirkung ich selbst überrascht wurde. Dies nicht zuletzt, weil ich immer noch gelegentlich Anfragen über Mail bekomme, „was ich mir eigentlich dabei gedacht habe“…  😉

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