Ich lese in journalistischen Produkten immer wieder einmal, dass die Bedienung von Mastodon schwierig und kompliziert sein soll, und ich frage mich dann jedes Mal, wie gut wohl die Journalisten, die solches schreiben, mit der Bedienung einer gegenwärtigen Textverarbeitung klarkommen… 🤭️
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Technisches
Naja, ohne JavaScript und ohne sich da irgendwie anzumelden isses schon nicht ganz so trivial. Hab es aber zumindest geschafft, mit einem Frisierscript die mich interessierenden Kanäle in meine RSS-Feed-Zeitung einzubauen.
Ich finde es gar nicht schwierig und kompliziert, den ganzen Mist zu ignorieren. Hin und wieder verlinkt mal jemand auf Mastodon, oder Twitter, wobei man bei Twitter, ohne Konto / Anmeldung ja gar nichts mehr sieht. Und der neue Rotz / Abklatsch von Meta? Die hatten kurz nach dem Start schon angefangen zu zensieren, sodass das kein halbwegs informierter und vernünftiger Mensch überhaupt nutzen würde.
weniger ist mehr!
Add:
Im übrigen ist Mastodon auch keine Alternative zu den üblichen Verdächtigen der antisozialen Zensurmedien, wenn man mal betrachtet welchen vorauseilenden Gehorsam so manche Instanzbetreiber in ihren Richtlinien aufführen, was man alles nicht dürfe. Meinungen abseits des vom Mainstream genehmen und erlaubten werden da zumeist gar nicht toleriert, weil man entweder glaubt, man hätte die alleinige, gültige, und wahre Meinung, oder man hat einfach nur Angst vor kognitiven Dissonanzen und / oder der Verfolgung durch so genannte Faktencheckern und anderen pseudobehördlichen Instanzen und Strömungen der political correctness.
Lächerlich anmutende Techniknerds und nein, nicht jeder hat die Möglichkeit und oder die Fähigkeit eine eigene Instanz aufzuziehen und zu betreiben – und für was eigentlich, gibt es doch zahlreiche andere Möglichkeiten zur Kommunikation, so gar für spezialisierte Themen und -Bereiche. Aber hey – jedem sein eigenes kleines und totalitäres Diktatorreich, nicht wahr?!
Des weiteren haben die sogenannte sozialen Medien überhaupt nichts mit sozial, im Sinne von direkter, körperlicher Interaktion zu tun. Das ist eine Verklärung des sozialen Begriffes, der auf einer Illusion beruht und zur Manipulation dient, weiter nichts! Wer ohne diese asozialen Medien nicht mit seinen Liebsten und Bekannten in Kontakt bleiben kann, der ist ohnehin schon digital retarded, also schon völlig verblödet von seiner ach so tollen Technik.
Und zu dem „weniger ist mehr“ noch etwas.
Gab es nicht vor ein paar Tagen Entdeckungen von recht gravierenden Sicherheitslücken in der Mastodon-Software?!
Weniger ist mehr, war auch mal beim Datenschutz und in der IT-Sicherheit ein Begriff, auch beim Autor dieses Blogs. Warum er sich solchen Mist ans Bein bindet, entgegen seinen einstigen Richtlinien und Idealen, das wird er wohl selbst am besten wissen.
Aber in der Computerwelt gibt es ja auch so etwas wie ein schier religiöses, gar göttliches Vertrauen in etwas, was von Grund auf mit Schwachstellen und Sicherheitslücken behaftet ist und je komplexer es ist, umso mehr! Noch dazu will ja kaum jemand als technikfeindlich gelten, obwohl rational betrachtet ein gewisser Grad von Skepsis gegenüber der Technik, im Grunde niemals als feindlich ausgelegt werden kann. Bei den Nerds ist ohnehin Hopfen und Malz verloren, anhand ihrem Spieltriebs und Ihrer NeuGIERde.