„Qualitätsjournalisten“, jämmerliche!

Wenn die Reklame in euren Zeitschriften und Zeitungen, die jetzt schon mit rund fünfzig Prozent des bedruckten Papiers quantitativ zuviel und auch dort mehr als nur ein bisschen aufdringlich ist, nun auch noch damit begönne, wie die Reklame im Web zu plärren und zu flackern und zu blinken, um mit aller medialer Gewalt meine Aufmerksamkeit an sich zu reißen, risse ich auch die Seiten mit der Reklame heraus und täte sie möglichst weit von mir, um in Ruhe das lesen zu können, was ich eigentlich lesen wollte. Und da wundert ihr euch über Adblocker? In welcher Welt lebt ihr? Und vor allem: Was haltet ihr eigentlich von den Menschen, die euch lesen sollen?

Möge euch cerebral angerotteten Grabverweigerern die Verachtung überall zurückgegeben werden, der ihr als Platitüdenbarone des hl. Journalismus so scham- und hirnlos Ausdruck gebt!

Der Adblocker ist mein Killfile für das Nach-Usenet-Internet des World Wide Web; eine mentalöknomisch ausgesprochen sinnvolle Vorrichtung, die mir die überwiegend unerbäulichen „Kommunikationsversuche“ von Erzekeln, Maulhuren und Vollidioten erspart.