Zum Gedenktag am 11. September wird wieder — natürlich breit in Presse und Glotze gewürdigt — mit obszönen Aufwand, abgespielten Nationalhymnen, uniformierten dressierten Menschen und Fähnchengewinke an die 2.996 politisch so überaus „nützlichen“ Menschen gedacht werden, die bei den Mordanschlägen vom 11. September 2001 ermordet wurden. Und. Niemand wird an die geschätzt über 1,4 Millionen Menschen aus dem Irak denken, die anschließend von US-Soldaten im Auftrage und nach dem Willen der Regierung der Vereinigten Staaten eines Teiles von Nordamerika in einem völkerrechtswidrigen Krieg mit frei erfundenen „Kriegsgründen“ für etwas abgeschlachtet wurden, was sie gar nicht, nein, nicht einmal in der indirektesten denkbaren Weise durch die völkerrechtliche Sippenhaft der Staatsangehörigkeit, getan haben. Nicht gedacht soll der Opfer werden, wenn die Mörder sich nach ihrem Blutbesäufnis in gespielter Trauer rechtfertigen und feiern… und deine Feinde, die von Milliardären dafür bezahlten Journalisten, sie feiern mit.

Die Flüchtlinge, die hier als „Problem“ betrachtet werden, sind übrigens kein zufälliges Ereignis, sondern das nachhaltige Ergebnis dieser Politik.