Wenn es sie noch nicht gäbe, und es käme heute erst ein Mensch auf die Idee, dass man öffentliche Leihbüchereien einrichten sollte, dann würde der Mensch, der diese segensreiche zivlisatorische Idee¹ entwickelt hat, von den Verlegerverbänden als „Zwangslizenzierer“ und „Feind der Vielfalt“ und Meinungsfreiheit verunglimpft, der den Autoren die Butter vom Brötchen stiehlt.
¹Ich wäre im von Suff, Armut und Kleinkriminalität geprägten Umfeld meiner Kindheit niemals an irgendeine Bildung gekommen, wenn es keine Leihbüchereien gegeben hätte.