Da sich in diesem abstrakten Werk nicht jeder Gedanke auf dem ersten Blick erschließt, ein paar Worte zur Deutung dieser zugegebenermaßen kryptischen Bildsprache.
Die „Menschen“ in diesem Werk sind reduziert auf Strichmännchen, die auf ihrer ganzen Fläche die Umgebung widerspiegeln. Ihr geringfügig unterschiedliches Aussehen hängt nicht von ihren unterschiedlichen Eigenschaften ab, sondern nur von anderen Reflexionen aus dem Umfeld. Die Lichtquellen sind willkürlich über die Fläche verteilt; wer in seiner Stellung wie und in welcher Farbe beleuchtet wird, ist dem Zufall seiner Stellung überlassen. Diese gesamte Abbildung der Gesellschaft ist von einer spiegelnden Sphäre umgeben. Die Vielzahl der Spiegelungen in dieser Hohlkugel wirft ein schwer deutbares Muster verzerrter Abbilder, die beim flüchtigen Blick den Anschein einer unbedingten Wirklichkeit erwecken können. Aber es handelt sich auch dabei nur Spiegelbilder der menschlichen Bedingtheit, alles was außerhalb dieser Bedingungen stehen mag, bleibt unsichtbar. Die triste, strikt geometrische Anordnung der Strichmännchen in Reih und Glied verweist gleichermaßen auf dem Zwang zur individuellen Konformität als auch auf die Sinnlosigkeit des gesamten Prozesses, der gegenwärtig über die Gesellschaften abläuft.
Sieht aus wie ein Filmzitat aus Metropolis. Naja, 2026 ist ja nicht mehr weit …
ned schlecht!
einfach, aber treffend 😉
du hast erwähnt dass die beleuchtung bzw. farbe zufällig entsteht. aber da ich nicht an zufall glaube frag ich mich schon warum das ganze eher nen violetten touch hat. war das beabsichtigt, und wenn ja warum? unisex?
ähmmm…. ich glaube schon an zufall, aber nicht in dem falle von künstlich generierten bildern die von mesche entworfen werden 😉
Die violette Farbe entsteht als Mischfarbe, weil ich rötliche und bläuliche Lichtquellen verwende. Diese Farben bringen die Reflexionen einerseits recht gut zur Geltung, verbergen in der Mischung an der umschließenden Kugel aber auch die Zusammenhänge ein bisschen, so dass man auf dem ersten Blick eher an ein abstraktes Muster glaubt — bis die Wahrnehmung die verzerrten Strukturen der Strichmännchen wieder sichtbar macht, die im gewählten Ausschnitt gerade links oben gut sichtbar werden.
ah, also doch kein zufall. wenn auch das violett keine bedeutung ausdrücken soll. 😉
Aber dafür hat die Gestalt in der Mitte der Matrix eine Bedeutung, die als einzige von einem weißem Licht angestrahlt wird. Denn auch diese Gestalt, so sehr sie auch „im Lichte steht“, kann auch nur die Umgebung reflektieren. An der Gesamtheit des Prozesses ändert das nichts.
in der mitte der matrix steht NEO, der als auserwählter vom „licht angeleuchtet“ wird. dies metaphorische bild spiegelt für wahr die gesellschaft wieder und insbesondere die religösen menschen, mit ihrem ruf nach einem erlöser, nach einem führer, nach einem wegweiser, der für sie eintritt und sich freiwillig opfern lässt.
das „erleuchten“ ändert nichts am gesammten prozess, denn es ist vom prozess!
als kleiner filmtipp:
Der Nebel
im film sicherlich überspitzt dargestellt, es ist ja auch nen horrorstreifen, aber man sieht sehr schön diesen prozess der gleichförmigkeit. insbesondere dann wenn eine unerklährliche gefahr droht, wird „einer“ auserkoren den man den göttern opfern muss.
für mich das beste im film…. als die christen“hexe“ erschossen wurde 😈
axo…. das ist natürlich nur meine subjektive sichtweise. was genau du dir bei der gestallt in der mitte gedacht hast, kann ich nicht wissen.
kannst du das als 360° panorama rendern?
irgendwas cinemax format o.s. mit hoher auflösung…..
ich würd das gern ma als welttextur austesten 😀
wenn dein rechner das schafft ;P
die kamera viell. so einstellen dass die matrix der gestallten übergross am horizont erscheint 🙄
Zu Bio (10): Au weia, meine arme Mühle hier… das wird heute nicht mehr fertig. In manchen Anwendungen braucht man eben doch Rechenleistung.
Ich sehe gerade: Für eine entsprechende Positionierung der Kamera müsste ich die Kamera außerhalb der Kugel unterbringen, und die reflektierende Kugel ist leider nicht durchsichtig. Mal schauen, was sich noch machen lässt…
Hihi, endlich rechnet der Rechner mal wieder, das soll er ja besonders gut können. Aber die 140000 Flächen bringen ihn schon ganz schön zum Stöhnen. Und was ich da als Linse verwende, das wirkt physikalisch auch nicht mehr ganz plausibel…
Es kann sich nur um Stunden handeln.
Zu Nachtwächter (12):
kugel vergrössern… 😉
Zu Nachtwächter (13):
ich kenn das 😆
komischerweise dauert das heute noch „genauso“ lang wie einst auf der AMiGA , obwohl die rechnerleitungen heute oft um ein vielfaches höher sind, je nach einstellung, und obwohl die AMiGA damals trotzdem auch schöne bilder ausspuckte 😀
Ich fühle mich gerade eher an die bösen Zeiten erinnert, in denen ich meine Fraktalprogramme noch selbst in Z80A-Assembler geschrieben habe, und mit was für Hacks. (Festkommaarithmetik, Multiplizieren über den zweiten binomischen Satz auf das Quadrieren und Verdoppeln zurückgeführt, Lookup einer ersten Näherung für die Quadrate aus einer Tabelle, Verbesserung der Näherung durch eine lineare Abschätzung, am Ende blieb eigentlich keine einzige Multiplikation mehr übrig.) Und trotzdem hat das ungefähr so lange gedauert wie ich jetzt auf die Vervollständigung des ersten, eher wenig ansprechenden Bildes warte. Dabei habe ich das Oversampling schon auf 5fach runtergesetzt. Hoffentlich kommt bald der Nachfolger von Vista, damit Leute wieder „unbrauchbare Rechner“ wegwerfen…
(Auf Vista geht ja doch kaum einer, der mit XP oder 2000 ganz zufrieden ist. Damals, mit Win 2000, da wurden einem die Rechner fast nachgeworfen. Meinen jetzigen habe ich direkt vom Wertstoffhof.)
Zu Nachtwächter (16): s/Verdoppeln/Halbieren/ — vielleicht sollte ich gar nicht mehr an solche Zeiten denken, das macht einfach nur krank im Kopf.
Noch einer für die Wartezeit: Slide is the shit.
So, das ist die erste Version. Das Oversampling ist leider nur fünffach, sonst würde ich bis morgen Nacht warten. Die Linsenverzerrung ist ziemlich extrem, und dabei kann man leider auch nur schlecht abschätzen, welcher Bildausschnitt sichtbar wird. Ich mache noch einen zweiten Versuch, weiß aber nicht, ob der heute noch fertig wird…
ich hatte mal mit assambler angefangen, auch auf der AMiGA. jedoch fehlte mir die zeit und somit auch die motivation…. lehre, berufstress, familie usw.
verstehen tu ich nur soviel, aus deinem text, dass, obwohl der optimierung des codes und der maschninen nahen sprache das ganze sich dann doch multiplizert hat 😉
vielleicht durch die anzahl der operationen, ka genau, aber die dauer des vorgangs steigt oft exponentiell an…… bis das brain ähhhhh der chip hängt *GGGG*
das nennt man dann psychotischer zustand einer transistormatrix LOL
du musst dich wegn mir nicht beeilen….. es ist fertig wenns fertig ist…..
grüsse an alle duke nukem und forever fans
Der olle Z80A hatte keinen Multiplikationsbefehl, deshalb habe ich alles getan, um diese sonst sehr zeitaufwändige Operation wegzuoptimieren. Die Techniken, mit denen man sich damals um die Einschränkungen rumgearbeitet hat, würden heute die Programme eher verlangsamen. Was ich damals für einen Schrott programmiert habe.
Das schönste war einmal, dass ein Bekannter von mir einen Algorithmus haben wollte, mit dem man Wurzeln aus Ganzzahlen ziehen kann, und zwar möglichst knapp (Speicher war nicht so viel vorhanden) und doch effizient — ein Effekt in einer kleinen Demo hing daran. Ein kleiner Rechenfehler wäre gar kein Problem, aber es muss eben schnell gehen. Erst habe ich ja gedacht, dass das schwierig wird, aber dann fiel mir beim Träumen (ja, ich bin so) wieder ein, dass es eine ganz einfache Reihe für Quadratzahlen gibt.
1 * 1 = 1
2 * 2 = 1 + 3
3 * 3 = 1 + 3 + 5
4 * 4 = 1 + 3 + 5 + 7
etc.
Auf dieser Grundlage habe ich dann einen Algorithmus in Assembler formuliert. Da ich Z80A nicht mehr so flüssig wie damals tippe (und das ist wirklich gut so), schreibe ich das mal in etwas zahmerer Syntax:
int sqrint(int n)
{
int r = 1, m = 1, a = 1;
while (a < n) { m += 2; a += m; ++r; } return r; }
Das war wirklich für diesen Zweck hinreichend. Obwohl die Wurzel immer nach oben aufgerundet wurde. Wenn ich ein bisschen Speicher hätte verschwenden dürfen, hätte ich ja eine Tabelle von Quadratzahlen gehalten und darin mit binärer Suche einen Lookup gemacht, aber der Speicher war wirklich nicht mehr übrig.
Ach, damals hat man sich um so kranke Dinge Gedanken gemacht. Und was wir alles in den engen Speicher gestopft haben! Und wie wir unsere sonstige Zeit mit subversiven Gedanken gefüllt haben!
Zu Nachtwächter (18):
hey das sieht doch schon mal ganz nett aus……. 😀
btw.:
soweit ich mich noch erinnere war das der copper coprozessor, oder wars der blitter… mit dem man die demos in assembler machen konnte. da ich ja wenig zeit hatte hab ich mich dann aber eher mit so sachen wie red sector demomaker (data becker) begnügt und da quasi multimedial was zusammengebastelt… mit laufschrift und 3D animationen von figuren, farbverläufe im hintergrund, musik etc. mit irgend nem tracker (soundtracker?) konnte man dann da rein exportieren….
war ne lustige sache
Zu Bio (21): Au weia,
MergeCopList()
undSetCopList()
, da war ja auch mal was…Ich habe bis 1997 mit meinem Amiga noch eine Menge gearbeitet und manchmal sogar ein bisschen programmiert, weil der so ein hübsches, durchschaubares Betriebssystem hatte. Aber irgendwann wurde Linux für mich so brauchbar, dass ich doch auf bessere Hardware umgestiegen bin — und auf ein System, das mir zwar im Alltag gut dient, dass ich aber nicht mehr im vollen Umfang durchschaue. Aber die Shell (eine
bash
) hatte ich schon auf dem ollen Amiga ein bisschen kennengelernt, der Compiler war mir sofort vertraut, und für jeden richtigen Freak hat sich dieses Windows fast von selbst verboten.Leider musste ich mich doch immer wieder mit dem Windows-Kram und den diversen kleinen Schweinigkeiten dieses Systemes auseinandersetzen. Besonders beliebt (vor allem am Ende der Neunziger Jahre) waren die subtilen Unterschiede im Rendering der GUI zwischen Win NT und der 95/98-Linie. Brrr! Das war ein üble Gehäcke um die kleinen Fehler herum.
du schau mal…..
http://www.blender.org/documentation/htmlI/x8296.html
das meinte ich mit 360° panorama rendering.
da fallen dann auch die hässlichen verzerrungen und stosskanten der ränder weg, wenn das dann später auf ner sphäre/welt die textur ist.
Ich hätte vielleicht mal die verdammte Dokumentation lesen sollen… (sage ich anderen doch auch immer) 😀
Na ja, als kleine Draufgabe gebe ich mal eine Vorabstudie zu diesem Projekt raus. Und weil du wahrscheinlich etwas mehr Rechenleistung bei dir hast, bedien dich auch ruhig noch bei dem Blender-File für meine vorläufig fertige Grafik. Eventuell solltest du aber die Tiefe für die Spiegelungen etwas höher setzen, das ist im Moment alles auf Einstellungen für eine bessere Preview, da es mir doch ein bisschen an Rechenleistung fehlt…
ja die shell, oder auch CLI – command line interface 😀
ich fand das amigaos richtig genial damals und die workbench war auch nicht ohne. war alles über amigabasic ansprechbar, da zt. über inline assambler der einzelnen einsprungadressen der fenster, schalter usw.
ich hab die PC leute anfangs immer aufgezogen als ich selbst noch keinen hatte und auf dem PC nur dos ging: „ihr habt ja noch ned mal „echtes“ multitasking ;P“
die 68000er CPU von motorola war damals schon recht fortschrittlich, aber wie man weiss kann in der IT welt auch viel durch falsches marketing oder durch „raubtierwirtschaft“ in schlechte bahnen geraten……. was ja comodore schon immer irgendwie anhängt. da war doch letzt wieder ne meldung wegen schulden ?!
windows GUI hab ich auch schon geproggt, dann aber über api mit visual basic oder c, c++, oder c#
quasi windows forms….. rendering war da glaub ich nix. vieleicht die grafik bibliotheken zur animation von bildern oder geometrie mit line usw.
ich komm wenig zum proggen heute. hab zwar ideen, aber die sind zu komplex um die aleine durchzuführen und wenn ich mas mache muss das schon auch nen sinn ergeben, denn noch ne „helloWorld“ app fuss ned unbedingt sein…..
naja…. grafik hat mich auch schon immer fasziniert… ich muss da nur an die hübchen sprites oder blobs denken die man noch mit bleistift auf papier in ner matrix zeichnete und dann übertrug und dann animierte mit collisionsabfrge usw *ggg*
So, ich habe die noch einmal vor einer Halbkugel mit einer etwas schräg stehenden Kamera gemacht, die eine etwas weniger kranke Linse hat. Das sieht dann so aus. Das Licht ist hier aber deutlich komplizierter. Ich muss hier jetzt wirklich Schluss machen, da ich mit meinem Getippsel anderer Menschen wohlverdienten Schlaf störe. Und die nächsten Tage bin ich wieder etwas rarer…
Zu Nachtwächter (24):
hey danke für das blender file. werd mal sehen was ich hin bekomm… bin aber mit blender ned so firm….. das dauert etwas…..
ja meine rechnerleistung ist bestimmt besser wie deine. für die grafik benutz ich überwiegen ein AMD X2 system. wenn ich etwas animieren möchte, können dann noch zwei kleiner alhlon xp im netz hinzu kommen. (übrigens alles vom mund abgespaart das equipment. ich bin da recht fatalistisch und verordne dann meinem faulen energiespaarkörper gern mal mal ne diät – fasten soll ja gesund sein *hrhr*) aber selbst das ist vieeeeeeeeeeeeeeelllll zu wenig 😀 früher träute ich von cray rechnern…. *haha*
als priviligerter hat man zugang zu renderparks so gross wie fussbalfelder und was kommt da raus… vermehrt doch nur werbung und so zeugs…. so kommts mir zumindest vor….
hin und wieder nen schöner animationsfilm, aber ich finde auch nicht jede dumme animationsparabel toll. wenn gesungen wird ist das meisstens schrott nach meinem empfinden.
was mich sehr interessiert ist der streifen:
„A Scanner Darkly“
scheint sehr verheissungsvoll zu sein und sieht dem <a href=“game XIII“ sehr ähnlich.
Zu Nachtwächter (24):
axo… die vorabstudie gefällt mir 😀
hab jetzt mal mit blender und deinem blederfile experimentiert und ich bin nicht zu dem ergebnis gekommen das ich mir vorstellte. blender scheint ein sehr technisch orientiertes tool zu sein, und obwohl 2 buttons für panorama bilder drinn sind (bei rendern und format) erzeugt das programm keineswegs 360° panoramabilder.
hab auch mit der kamera und deren einstellungen experimentiert, aber alles was ich da hin bekomme sind extreme „fisheye“ bilder oder, bei kleinster linse von 1, total verzerte ergebnisse mit schrägen kanten.
aus der doku werde ich auch nicht ganz schlau. das liegt wohlmöglich an meinem, nicht so perfekten englisch und die deutsche doku ist noch bei weitem nicht fertig und spuckt nix aus über das panoramarendern.
geziehle suche im netz nach einem deutschen tutorial für das panorama rendering waren auch ergebnislos und so muss ich hier leider resignieren und zumindes für den moment aufgeben. 😦
so, hab nochmal mit blender rum probiert, aber ich werde aus dem programm einfach nicht schlau.
obwohl ich ne deutsche doku zu blender und dem panorama rendering gefunden hab, kann ich da scheinbar einstellen was ich will. es generiert mir einfach keine echten 360° panorama bilder. der linke und rechte rand ist immer unterschiedlich und passt nie ganz genau zusammen, was es ja müsste um es als sphärentextur verwenden zu können, die auch bei einer 360° kamerafahrt ohne kanten, also mit flüssigen übergängen dargestellt wird.
hier mal 2 bilder als pseudo panorama:
panoramatest1
panoramatest2
ich geb es jetzt wirklich auf mit blender. da sich das programm auch an so gut wie keine standards bei CG hällt, weder bei de oberfläche, noch bei der bedienung, ist das mir doch zu viel zeitaufwand da völlig neu das programm zu lernen.
hier noch ein bild deiner gesellschaft in 800×600 px mit etwas mehr oversampling (AA) als kleines dankeschön für das blenderfile 😀
gesellschaft 800×600
Zu Bio (30):
oh verdammt…. die umlaute……
panoramatest1
panoramatest2
gesellschaft 800×600
bei dem panoramatest1 hat es fasst hingehauen mit den rändern, aber nur fasst 😦
Ich hab auch mal einen abstrakten entwurf der gesellschaft gemacht.
meiner gesellschaft. die symbolik dürfte vertraut sein.
„ErrOr World“
Zu the real SystemErrOr (32): Ich glaube fast, ich sollte auch etwas öfter mit Blender arbeiten, aber dieses Stück Software ist irgendwie abschreckend.
ich stimm dir zu… blender ist für meinen geschmack zu technisch oder zu wenig spielerisch, kreativ und spontan nutzbar. leider haftet dies aber generell der CG an. zu viele optionen, zu viel zu lernen und würde ich mich dafür nicht schon jahrzehnte interessieren…. immer mal wieder…..
blender hat mich auch sehr abgeschreckt, irgendwie alles anders wie bei anderer software aus dem bereich.
frag mal deine freunde ob man nicht ne studienlizens von zb. cinema 4D bekommt….. ist auf jedenfall um einiges intuitiver in der oberfläche und userführeung.
studio max find ich wieder zu speziell und zu abstrakt(kenn das aber auch nur von ner anudazumal version)…. von maya hab ich keinen blassen schimmer….
aber in foren und tutorials, oder vergleichen schneidet C4D recht gut ab, auch bei der lernkurve.
dh. natürlich nicht dass blender schlecht ist – letztendlich zählt sowieso das was raus kommt, egal welches proggi.
Ach, wenn man gefühlte 200 leicht zu erlernene Tastaturkommandos beherrscht und einige wirklich unintutive Konzepte verstanden hat, ist Blender gar nicht mehr so schlecht. Und. Bis dahin ist es eben unbenutzbar.
(Das gleiche gilt für den Editor Emacs, oder für den vi oder auch für die bash. Manchmal zeigt sich die „Benutzerfreundlichkeit“ darin, dass man als Benutzer sehr freundlich und verständnisvoll gegenüber der widerspenstigen Software sein muss.)
da hast du natürlich recht. wenn man eine software beherrscht, dann ist sie schon garnicht mehr so schwer zu bedienen 😉
schau mal hier. vielleicht ist das ja was für dich und ist mit knapp 40€ auch nicht so teuer wie zb. ne studentenversion von C4D (je nach bundle) und hat den vorteil, dass blender eben kostenlos ist und so auch keine weiteren kosten für updates anfallen würden und du mit blender, im gegensatz zu ner studentenversion, die ergebnisse auch kommerziell verwenden darfst (ich vermute aber das ist dir weniger wichtig).
Ich wollte eigentlich gar nicht so sehr in die Computergrafik „ausfliegen“ und nur ein paar Ideen (vor allem exobiologische Spekulationen) veranschaulichen, und deshalb habe ich mir einen Blender installiert. Seitdem fühle ich mich manchmal, als ob ich das erste Mal vor einem Rechner säße.
Die Oberfläche von Blender ist übrigens gar nicht so schlimm, sie ist nur völlig anders als alles andere und erfordert allein deshalb zusätzlichen Lernaufwand. Wenn dieses Programm eine ordentliche Dokumentation hätte, wenn sich nicht ein Großteil der offiziellen Doku auf ältere Versionen beziehen würde, wenn bei den verschiedenen Modi nicht jeder seinen eigenen Satz an Tastaturbefehlen hätte, wenn… ja, denn wäre ich völlig begeistert gewesen. Außer natürlich von der dürftigen Rechenleistung, die ich hier rumstehen habe. Es ist wirklich das erste Mal in meinem Leben, dass ich mir richtig Rechenleistung wünsche…
ich stimm dir bei allen punkten zu, nur deshalb wird die oberfläche noch nicht gleich gut. zusammen mit der offiziellen doku, die für mich ne zumutung ist, ergibt sich daraus dass das programm, um mal schnell paar ideen zu veranschaulichen eher wie ein glücksspiel daher kommt. aber ich sagte auch schon dass der CG allgemein anhaften, mehr als anderswo lernen zu müssen um klaren vorstellungen auch die klaren ergebnisse gegenüber zu stellen.
und ich mag eigentlich OSS software! nur bei blender weiss ich nicht was ich gutes darüber sagen sollte, ausser dass halt eben kostenlos ist.
rechenleistung hat allerdings nur bedingt mit blender zu tun. diese ist generell bei CG von vorteil, aber gerade in der lernphase resigniert man doch schneller, wenn die zwischenergebnisse zuviel zeit verschlingen, da der rechner zu lahm ist.
ich träum schon gut 20 jahre von einm eigenen musikvideo, das ich komplett in ner 3D umgebung machen möchte. aber selbst bei der darstellung im editor wird es schnell ermüdend zu arbeiten wenn hoch komplexe modelle mit sehr viel poligonen entstehen. rechenzeiten beim rendern von 2 stunden und mehr für ein einziges bild, ergibt für eine filmsekunde bei 25bilder/s schon 50 stunden. ergibt für eine minute rund 3000 stunden, also knapp 12000 stunden für ca 4 minuten film. das sind insgesammt ca. 500 tage 24/7 ununterbrochne rechenzeit.
das kann natürlich etwas nach oben oder unten schwanken, je nachdem wieviele poligone gerade sichtbar sind und wie die einstellungen des renderers sind. aber selbst für eine einigermassen brauchbare vorschau des films ist das einfach zu lange – und dabei ist die arbeitszeit des modelling etc. garnicht mit eingerechnet.
da kann ich wirklich nur hoffen das solche im labor getestete CPUs mit 80 kernen, irgendwann in den konsumerbereich einzug halten und dass ich mir dann überhaupt noch einen neun rechner leisten kann.
alles in allem ganicht so ermutigend. aber die bilder die hin und wieder dabei rauskommen entschädigen doch für einiges 😀
vor kurzem wollte mich jemand angagieren, für videoproduktion bzw. spezialeffekte dazu. er meinte er könne mir auch mehrere schnellere rechner zur verfügung stellen.
leider hab ich eine eher fundamentalistische sichtweise von moral un daraus ergiebt sich dass ich mich nicht an faschistoide hiphopper/raper verkaufe – also hab ich dankend abgelehnt. entweder ich kann es irgendwann mit vernünftigen menschen, oder im alleingang realisieren, oder halt nicht – die welt wird deswegen nicht stehen bleiben und ich bin „nur“ sternenstaub im all 😉
Ich habe nun das motiver meiner gesellschaft noch etwas ausgebaut bzw. verfeinert. es sind 4 neue bilder dazu entstanden.
zu sehen hier in der galerie.
die ersten 4 bilder sind die neuen. die ersten 6 bilder gehören zum motiv „ErrOr World“.
greetz