Tag Archive: Sicherheit


Security

„Es gibt grundsätzlich keine Kindersicherungen“, sagte der Vorübergehende grinsend, „es gibt nur Erwachsenensicherungen“.

Sicherheit oder Freiheit?

Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

Aristoteles, 384-322 v. Chr.

Sicherheitsgefühl

Nach seinem Sicherheitsgefühl gefragt, antwortete der Vorübergehende: „Die Menschen, die hierher gekommen sind, machen mir bei weitem nicht so viel Angst, wie jene, die schon immer hier waren und mit diesem dummen, rohen, desinteressierten Blick in die Welt schauen“.

Schlaf weiter, alles ist sicher!

Der gleiche Staat, der es nicht einmal hinbekommt, die Kommunikation der Bundeskanzlerin und der Regierungsmitglieder abzusichern, erzählt den Bewohnern seines Staatsgebietes, dass er eine wirksame Absicherung bei den so genannten „elektronischen Krankenakten“ hinbekäme. Wers glaubt, wird selig vor Dummheit.

Sicherheitsbemühen

„Dass der Staat um die Sicherheit seiner Bürger bemüht ist“, sagte der Vorübergehende mittlerweile etwas kraftlos zum niemals im Aufgreifen dummer, blinder Worte müden Mitmenschen Spießbürger, „das glaube ich erst, wenn dieser Staat auf allen Straßen der BRD — einschließlich der Autobahnen — ein Tempolimit von 30 Stundenkilometern einführt und dieses auch durchsetzt“.

Im April 2013 starben bei offiziell als „niedrig“ bezeichneten Unfallszahlen in der BRD 244 Menschen im Straßenverkehr, und null Menschen starben im April 2013 in der BRD durch Terrorismus

Schwert und Schild des Internet

Nur ein Beispiel dieser Metapher, die sogar in freier Software Widerhall findetDie visuelle Metapher, mit der „Sicherheitssoftware“ für die Internet-Benutzung sich häufig ihrem Nutzer gegenüber darstellt, ist ein bemerkenswertes Spiegelbild der Zustände im derzeitigen Internet. Sehr beliebt bei den Herstellern der Software ist die Metapher des Schildes, die in eine längst vergangene Zeit der Gewalt und Kriegsführung zurückweist; in eine Zeit, in der die Menschen im Kampfe noch mit Schwertern, Streitäxten, Piken, Armbrüsten und dergleichen mehr aufeinander eindroschen, um sich zu ermorden und in der ein Schild Schutz im Kampfe bot, wenn man es richtig und geübt einzusetzen verstand.

In dieser auf das Mittelalter zurückgreifenden optischen Metapher und in ihrer Verbreitung zeigt sich, in welchen Zustand das Internet derzeit geraten ist. Wer durch diesen virtuellen Raum geht, soll auf seinen Wegen jederzeit dafür gewappnet sein, einer ruchlosen Bande von „Räubern“ und „Mordbrennern“ zu begegnen, die jede sichtbare Schwäche als Einladung für ihre Übergriffe betrachtet und ohne Erbarmen aus dem Hinterhalt zuschlägt. Und ich muss sagen, dass das eine durchaus treffende Beschreibung für das gegenwärtige Mittelalter des Internet ist. Es ist auch das Körnchen Wahrheit hinter dem politisch-propagandistischen Geschwafel vom „rechtsfreien Raum“, mit dem die Hirne und Seelen gebeizt werden sollen, um sie bereit zu machen für die staatlichen Überwachungsgelüste, deren Zielsetzung und „argumentative“ Begründung allerdings nur selten Bezug auf die konkrete Wegunsicherheit im Internet nimmt — ein breites Bewusstsein dafür wäre auch schlecht für die breite Kommerzialisierung durch jene Contentindustrie, die viel zu stark mit der classe politique verflochten ist — sondern bevorzugt einige Randerscheinungen des Irrsinnes mit hohem moralischen Empörungspotenzial herauspickt, um mit diesem psychischen Hebel dafür zu werben, die Dystopien eines George Orwell noch übertreffen zu können.

In derzeitigen „Mittelalter des Internet“ sehne ich mich oft nach der von mir ebenfalls erlebten „Steinzeit des Internet“ zurück, die ich glücklicherweise auch erleben durfte. Auch damals gab es die Übergriffe und allerlei Schlechtes, aber es war dünn besiedelt und man begegnete gewissen asozialen Subjekten nur selten, so dass es insgesamt entspannter und fröhlicher zuging. Ja, in mir macht sich ein Überdruss ob der Barbarei des Internet breit, der durch das schöne Sommerwetter eher noch vergrößert wird. Es gibt ja immer noch hübschere Betätigungen als das Führen sinnloser, technischer Kämpfe an Orten, an denen man sich nur etwas Ausdruck verschaffen möchte…

Wenn ich demnächst einige heftig angegriffene meiner Projekte aus dem Internet nehmen sollte, ist dies der Tatsache geschuldet, dass ich die gegenwärtig laufenden Attacken unter den Bedingungen meines Daseins nicht mehr behandeln so kann, wie es erforderlich wäre. Der Hintergrund dieser Attacken lässt sich übrigens an anderer Stelle im Internet nachlesen. Die Barbarei ist allgegenwärtig.

Überwachung

Glaube nicht an irgendetwas einfach nur, weil du es gehört hast. Glaube nicht an irgendetwas einfach nur, weil viele darüber sprechen. […] Glaube nicht an irgendetwas nur wegen der Autorität deiner Lehrer und der Alten. Glaube nicht an Traditionen, weil sie über viele Generationen überliefert worden sind. Wenn du aber beobachtet und analysiert hast, wenn du zu der Auffassung gelangt bist, dass etwas vernünftig ist und zum Guten hinführt und dem einzelnen und der Allgemeinheit nützt, dann akzeptiere es und lebe dementsprechend.

Buddha zugeschrieben

Das überforderte Auge — Die von der classe politique so gern vertretene Idee, dass ein Mehr an allgemeiner Überwachung zu einem Mehr der Sicherheit führe und die damit verbundene Forderung nach ständiger Ausweitung der Überwachung, sie ist populistisch und dumm. Sie ist es, weil sie übersieht, dass Menschen die Ergebnisse der Überwachung beurteilen müssen, und dass diese Menschen dann das Resultat der umfassenden Überwachung bewerten müssen. In der anschwellenden Flut der mechanisch erfassten Daten ertrinkend, bleibt ihnen dabei als Hilfsmittel nichts weiter als der „gesunde Menschenverstand“, der im Wesentlichen eine Ansammlung von allgemeinen Vorurteilen und verbreiteten Fehlkonzeptionen ist. Was diesen menschlichen Betrachtern hinter dem allgegenwärtigen Auge der Überwachung auf dieser dürren Grundlage auffällt, wird zum scheinbar objektiven Kompass polizeilicher Tätig- und Tätlichkeit gemacht, ist aber in Wirklichkeit das hinter einem technischen Apparat verschanzte Stammtischhirn eines Spießers, der vor allem alldas für bedrohlich und gefährlich hält, was anders und bunter und lebendiger aussieht als er selbst. Aber wie sehr muss derjenige, der eine Steigerung der Sicherheit durch Überwachung für billig und machbar hält, von einem kalten Größenwahn der Allmachbarkeit durchdrungen sein.

Nur nicht auffallen — Die Menschen werden unter der Bedingung einer allgegenwärtigen Überwachung des öffentlichen Raumes dazu erzogen, den beobachtenden und wertenden Menschen am anderen Ende des „Objektivs“ nicht aufzufallen, ihren unausgesprochenen, aber zur autoritären Kontrolle des Andersseins führenden Erwartungen so weit wie möglich zu entsprechen. Ein Teil dieses Prozesses ist bereits jetzt in der Praxis der in den letzten zehn Jahren recht häufig gewordenen, polizeilichen Personenkontrollen sichtbar. Was den Streifenpolizisten „auffällt“ und zum Anlass der Machtdemonstration einer Personenkontrolle wird, das ist der Ausländer, der Obdachlose, der nichtkonform aussehende und ungewöhnlich lebende Mensch und jeder, der den öffentlichen Raum nicht kaufsüchtig durcheilt, sondern ihn dazu nutzt, mit anderen Menschen zusammen zu sein. Schon dieses in Uniform gekleidete, Norm gebende Vorurteil des im Streifenwagen durch die Straßen schleichenden Polizisten hat zu einer Zurückdrängung der früheren urbanen Vielfalt und zu einer Verödung des städtischen Straßenbildes geführt. Die damit einher gehende, übergeordnete Botschaft an alle Menschen ist, dass die öffentlichen Plätze nur der Bewegung von der Wohnung zum Kaufhaus oder zum Arbeitsplatze geweiht seien und dass sich jede Äußerung der Lebendigkeit in die vier Wände des Wohnquaders zurückzuziehen habe. Stadteile, in denen diese Zurückdrängung jeglichen Lebens in die Privatheit und Unsichtbarkeit nicht gelingt, werden als „problematisch“ und unsicher betrachtet. Das Leben selbst wird kriminalisiert. Mit einer ständig ausgeweiteten, technisch durchgeführten Überwachung greift diese unsichtbare Hand des geforderten Konformismus und des getarnten Rassismus in immer abstrakterer Form in einen immer größer werdenden Lebensraum hinein und erzwingt Anpassung durch den ständigen Blick und die Haltung, jeden Menschen, der in diesem Rahmen auffällt, mit einer persönlichen Kontrolle klar zu machen, dass er jenseits der geforderten Norm lebt. Der „große Bruder“, der dies zu tun scheint, ist die Larve des kleingeistigen Spießers mit seiner irrationalen Angst vor dem Leben selbst.

Gefühlte Sicherheit — Den populistisch geforderten Maßnahmen zur „Erhöhung der Sicherheit“ steht keine besondere Unsicherheit gegenüber, sondern eine lediglich gefühlte Unsicherheit, die übrigens jeden Tag massenmedial in reißerischer Aufbereitung extremer Einzelfälle angeheizt wird, da seit Zimmermanns „Aktenzeichen XY ungelöst“ wohlbekannt ist, dass sich der in den Alltag ragende Horror gut verkauft. Sie ist nicht einmal eine „gefühlte“ Unsicherheit, sie ist eine „gefühlt gemachte“. Das Entsetzliche der Reportagen und Meldungen muss nur ja schön grell und geil sein, damit die eigentliche Botschaft der Massenmedien, das konsumistische Evangelium der Reklame, umso bunter und leuchtender erstrahlt. Das so geschaffene subjektive Gefühl des Bedrohtseins wird als Grund für die objektive Beschränkung von Grundrechten genommen. Die zentral organisierten Massenmedien mit ihrem Titti- und Infotainment töten nicht nur den Lebenswillen ihrer Konsumenten ab, indem sie diese bewegungslos aufgeregt in den Fernsehsessel bannen, sie beschneiden in indirekter Auswirkung auch noch die Lebensmöglichkeiten jener Menschen, die ganz prächtig ohne dieses Stammhirnfutter leben könnten und das auch versuchen. Es nimmt nicht Wunders, dass gerade die Auswürfe von Jornaille und Schundfunk immer wieder dazu dienen, die Forderung einer Ausweitung der Überwachung zu transportieren, denn unter ihren gebannten, jeden Tag psychisch manipulierten und emotional kastrierten Nutzern sitzen jene Menschen, bei denen solche Forderung keine Einschränkung des eigenen „Lebens“ zur Folge hätte und bei denen die zur Durchsetzung einer solchen Forderung erforderliche Angst jeden Tag aufs Neue geweckt wird. Die „Demokratie“ unter den breit wirksamen, zentral organisierten Massenmedien ist eine Demokratur jener paar Handvoll Milliardäre, welche durch Anwendung ihrer Geldmacht die in diesen Medien transportierten Inhalte kontrollieren können.

Freimachen! — Kaum etwas macht die unverschämte Grenzenlosigkeit des zurzeit erstrebten Maßes der Überwachung so deutlich, wie die allen Ernstes geforderte, mechanische Demütigung der Menschen durch Nacktscanner. Während den Menschen einerseits durch das gesellschaftlich etablierte, religiöse Tabu und andererseits durch die Kriminalisierung der Nacktheit eine verklemmte Scham vor ihrem baren, körperlichen Sein eingeimpft wird, sollen sie sich andererseits von staatlichen Beamten allesamt und grundlos technokratisch ausziehen lassen, ganz im Namen der „Sicherheit“, versteht sich. Nichts könnte deutlicher machen, mit welcher Verachtung des einzelnen Menschen, mit welcher Freude an der Herabsetzung und erzwungenen Entblößung jede Forderung nach einer Ausweitung der Überwachung einher geht. Noch zwei bis drei Jahre tägliche Angstnachrichten, nach denen sich die zentral gesteuerte Angst richten soll, und die Menschen sind auch bereit genug, dass sie so eine Zumutung ohne nennenswerten Widerstand über sich ergehen lassen.

Die Unbewachten — Eine Gruppe von Menschen wird bei der Forderung nach Ausweitung der Überwachung immer wieder vergessen, und das sind jene Menschen, die in irgendwelchen Kontrollräumen sitzen und die Überwachung durchführen. Was werden es wohl für Spanner und Träger einer unterdrückten, perversen Herrschlust sein, die sich zu so einer wenig erfreulichen Tätigkeit hinreißen lassen, die ja auch nicht gerade gut entlohnt wird? Welche Ereignisse werden wohl ihre besondere Aufmerksamkeit bei diesen aus der technologischen Anonymität heraus zuschauenden Menschen finden? Schon diese kleine Überlegung macht klar, dass man sich von diesen Leuten nicht begaffen lassen will; es ist schon schlimm genug, welche fragwürdigen Charaktere den Polizeidienst attraktiv finden.

Rechtsfreier Raum — Gern wird von den demokratorischen Populisten, die ihre Rede für eine Ausweitung der Überwachung in die Hand nehmen, davon gesprochen, dass es nirgends „rechtsfreie Räume“ geben dürfe. Beim Nachdenken über die geforderte Überwachung zeigt sich aber, dass diese Populisten mit dieser Wortfaust einen stetig wachsenden rechtsfreien Raum erboxen wollen, einen Raum, der frei ist von elementaren Menschen- und Bürgerrechten wie der Freiheit zur friedlichen Versammlung, dem Recht auf ein Leben ohne rassisistische, weltanschauliche oder religiöse Diskriminierung und dem wegen seiner Selbstverständlichkeit nirgends kodifizierten Recht, sich selbst ohne den fressenden Blick anonym bleibender Spanner entfalten zu können. Wer eine Ausweitung der Überwachung fordert, fordert damit einen Abbau grundlegender Rechte.

Nichts zu verbergen — Die vielen Idioten, die so bereitwillig jedem, der sich nicht jede Zumutung des ausgeweiteten Überwachungswahns wortlos bieten lassen will entgegen, dass sie doch nichts zu verbergen hätten, wären darin sehr viel überzeugender, wenn sie sich zum Beleg dieses dummdreisten Wortes auf der Stelle nackt auszögen.

Sicherheit macht unfrei!

Letzte Erklärung

Zukunft ist etwas, das die Menschen erst lieben, wenn es Vergangenheit geworden ist.

William Somerset Maugham

An alle Politiktreibenden in der BR Deutschland!

Damit ihr überhaupt eine Chance habt, diesen Text zu verstehen, muss ich mich kurz vorstellen. Keine Sorge, ich komme schnell zur Sache, damit sie sich gleich wieder mit Ihresgleichen in ihrer Parallelgesellschaft aufhalten können.

Mein Name ist Elias Schwerdtfeger, aber er tut nicht viel zur Sache, da hier viele Namen mit einer vergleichbaren Geschichte und mit einer ähnlichen Mitteilung stehen könnten. Ich wurde 1966 geboren, bin also keineswegs ein jugendlicher Wirrkopf unter den Bedingungen der pubertären Verzweiflung. Der prägende Stempel auf meinem direkten familiären Umfeld war Armut, Alkoholismus und Aussichtslosigkeit. Meine früheste bewusste Erinnerung ist die Mondlandung, die sich gerade zum vierzigsten Mal gejährt hat — oder besser: die ganz besondere Aufregung in meinem Umfeld und das lange Wachbleiben, die mir selbst als dumpfbewusster Zwerg nicht entgangen sind. Anders, als viele politisch-ideologisch geprägte Menschen habe ich die Möglichkeiten der Technik nicht als eine Bedrohung erlebt, die zur Ursache gut gepflegter und propagandistisch ausgebeuteter irrationaler Ängste wird, sondern auch und vor allem als eine große Chance für jeden Menschen und damit auch für mich. Und ich habe mich deshalb immer, schon als Kind, mit Technik beschäftigt, habe versucht, sie zu verstehen und sie für mich (und später, als Programmierer, auch für andere Menschen) nutzbar zu machen — und ich tue dies bis heute.

Persönliche Anmerkung mit Lokalkolorit: Als einen besonderen Segen und eine zivilisatorische Leistung ersten Ranges empfand ich in meinem unstillbaren, frühen Wissensdurst die Existenz öffentlicher Leihbüchereien. Neben einiger Trash-Literatur, die ich verschlang, erhielt ich auch die Möglichkeit, mich in Themen einzulesen, die meinem sozialen Umfelde fremd waren, erhielt ich also einen einfachen Zugang zu einer Chance, mich selbstständig zu bilden. Diese Chance habe ich begierig ergriffen. Die hannöversche Bücherei, in der ich dies in erster Linie tat, wurde kürzlich geschlossen, weil die paar tausend Euro für ihren Betrieb eingespart werden sollten. Der gleiche, von einer CDU-Regierung geführte Rat einer Stadt, die auf diese Weise den einfachen und nahe gelegenen Zugang zur Bildung für jeden verschlossen hat, er hat nicht die geringsten Probleme damit, am anderen Ende der gleichen Straße Millionen von Euro in eine Ruine wie dem Ihmezentrum zu stecken, obwohl es dort nicht einmal eine langfristige Aussicht auf irgendeine Nachhaltigkeit gibt. Dies ist eine Botschaft der „Zukunftspolitik“ in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover, die nicht nur ich so verstanden habe, wie man sie nur verstehen kann.

Mein erster Computer war ein VC-20. (Nein, ich erkläre ihnen jetzt nicht, was das ist, fragen sie doch bitte einmal Google, wenn es sie überhaupt interessiert!) Es war ein nach heutigen Maßstäben bescheidenes und überteuertes Gerät, und ich hatte wegen der Armut meines Umfeldes große Mühe und viel Aufwand im Vorfelde, ihn zu erwerben, aber ich habe in der Folgezeit an diesem einen Beispiel eines kleinen Computers gelernt, wie ein Computer funktioniert und wie man ihn programmiert. Diese Erfahrung wurde für mich der Grundstein einer lebenslangen Beschäftigung mit einer Technik, der man damals noch gar nicht ansehen konnte, in wie hohem Maße sie einmal heutigentags das Leben prägen würde.

Noch bevor es das Internet in Form des Massenphänomens World Wide Web gab — eine Entwicklung, die sich vor allem mit der Veröffentlichung des NCSA-Browsers Mosaic und noch mehr mit der Veröffentlichung des Mosaic Netscape 0.9 beta verbindet; zwei Browser, die mit ihren leicht verständlichen Benutzerschnittstellen erstmals auch einen Weg für technische Laien in „das Internet“ ebneten — waren mir die Möglichkeiten vernetzter Informationssysteme bewusst. Zugegeben, die damalige Mailbox-Kultur zeichnete sich nicht gerade durch Komfort aus, aber sie bot mir und anderen Pionieren der DFÜ schon alles, was viele Menschen später als den „Geist des Internet“ kennenlernen sollten. Es gab offene Diskussion zu Alltäglichkeiten und Fachthemen, ein Mailsystem und ein Mit-Ein-Ander in offener Verschiedenheit; zuweilen auch in streitbarer oder trolliger Verschiedenheit. Zum Glück gab es keine Spur der Kommerzialisierung, sie hätte diesen Geist wohl an der Wurzel verdorren lassen.

In diesen ganz frühen Anfängen war es kein politisches Thema. Es war in der Außenwahrnehmung so etwas Ähnliches wie ein schräges Hobby für eine Handvoll schräger Typen, vielleicht entfernt ähnlich zum ebenfalls technischen Hobby des Amateurfunks. Für die Post war es sehr wohl ein Thema; die Taktung der Telefongebühren stand in einem direkten Zusammenhang mit der zunehmenden Benutzung der damals analogen Telefonleitungen zum Zweck der Datenübertragung und Kommunikation; und erst, als diese jetzt tote technische Kultur zunehmend von der neueren Kultur des Internet abgelöst wurde, löste sich diese Einteilung der Gesprächsdauer in Kostenabschnitte wieder auf, bis hin zum heutigen Angebot so genannter „Flatrates“ für die Telefonie.

Es wurde weder zu einem politischen Thema dadurch, dass über die damaligen Mailboxen ein fröhlicher Austausch urheberrechtlich geschützter Daten praktiziert wurde, noch reichten die teilweise radikalen politischen Standpunkte damaliger DFÜ-Teilnehmer dazu hin, Mailboxen zu einem politischen Thema zu machen. Es wurde schlicht politisch verpennt, wie dies auch in der Folgezeit in der BR Deutschland bei technischen Entwicklungen typisch werden sollte. Dabei entstand gerade hier ein Biotop — oder sollte ich eher „Bitotop“ sagen — in dem sich eine wahrhaft demokratische Kultur entwickelte, die in mancher Frage vom harten Ringen um einen Standpunkt und von einer Darlegung auch komplexerer Standpunkte geprägt war.

Als ich 1995 in der CeBIT-Halle meine erste Begegnung mit dem World Wide Web, den modernitätsbesoffenen Werbeheinis an den Ständen und den klickigen Webbrowsern der damals neuen Generation hatte, konnte ich über diese Ödnis nur lachen. Es schien mir zu sehr jene Form der Einweg-Kommunikation zu sein, die ich schon längst hinter mir hatte. „Bunt“ und „interessant“ waren für mich stets zwei sehr verschiedene Attribute, und der viel beschworene elektronische Katalog eines Versandhauses für Tinnef war das letzte, was ich meinem Dasein hinzufügen wollte.

Aber ich bin in meiner Persönlichkeit ja so gestrickt, wie es von euch Politiktreibenden immer wieder von allen Menschen gefordert wird. Ich habe mich also auch mit dieser Technik beschäftigt, habe HTML gelernt, später auch Perl und noch später PHP, um auch interaktivere Dinge realisieren zu können. Ich habe mir einen Webserver aufgesetzt, um ein wenig mit der Technik „spielen“ zu können, damit ich einen Eindruck davon erhalte, was im Rahmen dieser Technik möglich ist und was nicht. Dies alles, noch bevor das World Wide Web zum Massenphänomen und in der Folge auch immer mehr zum „World Wide Waste“ einer herrgottsdummen kommerziellen Nutzung wurde.

Ich bin eben genau das, was ihr Politiktreibenden in euren Forderungen an die Menschen unter eurer Herrschaft immer haben wollt. Ich betrachte mein Leben als ein lebenslanges Lernen, ich betrachte technische Innovationen als eine für mich und andere zu nutzende Chance, ich betrachte die damit verbundenen sachlichen Schwierigkeiten eher als zusätzlichen Ansporn zu erhöhter Anstrengung denn als ein ernsthaftes Hindernis, das mich jammern und verzagen macht. Auf diesem Weg habe ich mir einen Satz von Fertigkeiten erworben, von denen ich zum Zeitpunkt des Erwerbes noch gar nicht wissen konnte, dass sie auch einmal eine gesellschaftliche Bedeutung haben könnten. Und. Ich fahre — mit mittlerweile gebremsten Tempo — damit fort, mir solche Fertigkeiten anzueignen. Manchmal macht mir das einen Heidenspaß, und manchmal verursacht es mir Kopfschmerzen. Wenn ihr Politiktreibenden wirklich einmal etwas gelernt habt — man merkte es euch ja bislang in der von euch betriebenen Politik meist nicht an — denn kennt ihr ja auch diesen Prozess des Wissenserwerbes und den Stolz auf die zunehmende Literalität in einem Fachgebiet, das man sich aneignet.

Natürlich hatte das alles irgendwann auch zur Folge, dass ich mir eine Zeitlang meinen Lebensunterhalt als Programmierer verdiente. Dabei durfte ich in bitterster Form erfahren, dass man mit einem solchen Beruf in der BR Deutschland in einer Weise ausgebeutet wird, die jeder Beschreibung spottet. Meine Mitmenschen waren zwar immer wieder fasziniert und sagten so etwas wie „Da verdienst du ja richtig Kohle“, aber die Wirklichkeit sah anders aus. Ich hatte mich auf ein Leben als moderner Nomade ohne jede Stabilität in meinen Daseinsbedingungen einzustellen, wurde unter gezielter Ausnutzung der von euch Politiktreibenden ermöglichten zweijährigen Probezeit flugs eingestellt und nach Bedarf wieder kurzfristig entlassen, und zu allem Überdruss war ich einen Großteil meiner Zeit damit beschäftigt, meinem Gehalte hinterherzurennen, das sehr häufig ganz einfach nicht bezahlt wurde. Beinahe so, als würden die so genannten „Arbeitgeber“, die die Früchte meiner Arbeit begierig an sich rissen, denken, es sei unrecht, jemanden für sein Hobby auch noch Geld zu geben. Dabei habe ich, um überhaupt ein paar Mark und später Euro zur Begleichung meines persönlichen Kostenapparates zu bekommen, eher regelmäßig als gelegentlich Fristen setzen müssen und diese mit der zusätzlichen Ankündigung salzen müssen, dass ich im Falle der Nichteinhaltung ohne weitere Warnung sofort eine Anzeige wegen des Verdachts auf Insolvenzverschleppung erstatten würde — denn eine „normale“ Friststellung hatte bei diesen Menschgeiern keineswegs Erfolg. Natürlich war das Geld nach solcher Rede immer sehr schnell da und wurde mir in einer Weise, die meine ebenfalls um ihren Lohn geprellten Kollegen nicht bemerken sollten, bar in die Hand gedrückt, denn das Geld fehlte in diesen Unternehmen niemals, es sollte einfach nur auf diese Weise eingespart werden. Man wurde eingestellt, wie ein Stück Scheiße behandelt und wieder weggeworfen, und dies an recht vielen Stellen, die sich vom äußeren Anschein her sehr seriös und solide gaben, ja, die sogar Aufträge von staatlichen Institutionen erhielten. Im Zuge meines eigenen Vernutztwerdens durfte ich ganz „nebenbei“ so viele menschliche Tragödien erleben, dass ich sie in ihrer Fülle nicht einmal mehr andeuten kann — zum Beispiel einen Administrator, der sich in seinen rückständigen Gehaltszahlungen so lange mit leeren Worten hinhalten ließ, bis wegen seines Mietrückstandes die Räumungsklage kam und er obdachlos wurde, er endete als Alkoholiker; oder auch viele Azubis in den recht frischen IT-Berufen, die nichts lernten und in keiner Weise betreut wurden, sondern einfach nur geistlose Routinearbeiten als billige Arbeitskräfte zu verrichten hatten und im Verlaufe ihres außerbetrieblichen Resttages zusehen konnten, wie sie einmal durch die staatliche Prüfung kommen sollten.

Als ich das alles nicht länger ertragen wollte, machte ich einen Schlussstrich unter mein modernes Nomadenleben an der digitalen Mülltonne. Seitdem lebe ich als obdachloser, bettelnder Künstler von dem, was mir kampflos gegeben wird. Ich habe diese Entscheidung in nunmehr acht Jahren nicht einmal bereut, obwohl ich in einigen kalten Winternächten nur knapp am Verrecken vorbeigeschrammt bin. Mein Leben ist von einer großen Heiterkeit geprägt, die viele Menschen in meinem persönlichen Umfeld geradezu ansteckend finden — diese Heiterkeit kombiniert sich allerdings mit einer unbezwingbar gewordenen Sturheit in jenen Dingen, für die ich lebe, ganz so, wie sie nur jemand an den Tag legen kann, der wirklich genau weiß, dass er nichts mehr zu gewinnen und nichts mehr zu verlieren hat.

Wie ihr Politiktreibenden an diesem Text sehen könnt, entfaltet auch ein derart marginalisiertes Dasein dank der gegenwärtigen Technik eine gewisse, wenn auch sehr kleine und dennoch stets attackierte Außenwirkung. Ich zumindest bin froh über diese Technik, und ich weiß zum Glück darüber hinaus auch, dass dieses Leben auch noch etwas Fröhlicheres als diese Technik anzubieten hat.

Meine in vielen Jahren erworbenen Fähigkeiten und meine ganzen Erfahrungen setze ich weiterhin in Projekten ein, von denen ich persönlich überzeugt bin. Diese Projekte sind allesamt exquisit nicht-kommerziell und ein wichtiger Beitrag zur Kultur in Deutschland jenseits des merkantil ausgebeuteten Kulturbetriebes — denn die Ware Kultur ist nicht die wahre Kultur. Vieles von meinen Kenntnissen und Erfahrungen gebe ich auch weiter, wenn ich den Charakter meines Gegenübers nur für geeignet dazu halte. Käuflich bin ich nicht mehr, aber für einige Menschen unbezahlbar geworden. (Und wenn jetzt ein Leser daran denkt, mir einen „Job“ im üblichen Sinne des Wortes geben zu wollen: Vergiss es! Und. Such dir einen anderen Idioten, der für dich die Arbeit macht und der dir die Kohlen aus dem Feuer holt und dafür zum braven Steuerzahler in der völlig abgefuckten Gesellschaft der BR Deutschland werden möchte!)

So weit zu mir, und viele zwar persönlich wichtige, aber im sachlichen Kontext eher irrelevante Punkte habe ich fortgelassen, um die Textmenge gering zu halten.

Nun also endlich zur Sache. Also seid ab hier wieder aufmerksam, ihr Politiktreibenden, denen die Menschen und ihre Leben doch so fühlbar gleichgültig sind!

Ich bin also — natürlich mit Ausnahme meines bewusst gewählten, jetzigen Lebensstiles — genau so eine Persönlichkeit, wie ihr sie gern haben wollt, wenn ihr in die massenmedialen Mikrofone und Kameras von Innovation, Zukunft und Nachhaltigkeit sprecht, um damit die Menschen zu verblenden.

Und das einzige, was euch Politiktreibenden einer solchen Persönlichkeit und ihrem kulturellen Hintergrund gegenüber einfällt, ist eine durchgehende Kriminalisierung ihres gesamten Lebens, eine ständige Haltung der Beschimpfung und eine zu Politik werdende Angst angesichts einer gesellschaftlichen Entwicklung, die ihr Politiktreibenden einfach nicht zu verstehen scheint.

Das Folgende ist nur eine kleine Liste der von euch Politiktreibenden durchgezogenen Kriminalisierung, Schmähung und Verachtung der Mitgestalter des deutschsprachigen Internet. Sie wäre leicht um die rabulistischen Blendworte von den „Raubkopien„, „Musikdownloads„, „neuartigen Rundfunkgeräten“ und dergleichen mehr zu ergänzen, aber ich will mit meinem Schreiben auch einmal an ein Ende kommen.

„Hackertools“

Wie eben schon gesagt, setze ich meine Fertigkeiten weiter ein, obwohl ich nun keinen Lohn mehr dafür erhalte. (Könnt ihr bis ins Mark korrupten Politiktreibenden so etwas überhaupt noch verstehen? Das da jemand Dinge einfach aus tiefer, innerer Überzeugung tut?) Unter anderem betreue ich die ständig mit dem Internet verbundenen Server einiger Projekte, die ich persönlich für fördernswert halte und deshalb trotz meiner manchmal erschwerenden Lebensumstände mit aller Kraft unterstütze.

Jeder permanent mit dem Internet verbundene Rechner ist ein „Opferrechner“. Er ist ständig diversen Angriffsversuchen ausgesetzt, die in ihrer Perfidie und technischen Durchführung die gesamte Spannweite vom „Kinderkram“ bis zur ernstzunehmenden Attacke abdecken können. Das ist für mich kein Grund zum Flennen, sondern ein Anreiz, meine Gegner ernst zu nehmen und mich gegen ihre Angriffe so gut es geht zu wappnen.

Um diese zuweilen geistlose Aufgabe erfüllen zu können, benötige ich als Hilfsmittel die gleiche Gattung Software wie die Angreifer. Ich muss sogar die umlaufenden Exploits ausprobieren können, um Gewissheit darüber zu erlangen, ob die von mir vorgenommenen Gegenmaßnahmen hinreichend sind. Doch genau für den Besitz dieser Software — unabhängig davon, was ich damit mache — werde ich in der BR Deutschland schon zum Straftäter. Ich komme aber nicht umhin, dieses Risiko angesichts einer oft willkürlich urteilenden Justiz und völlig irrationaler und aus einer netzfernen Parallelgesellschaft stammender Gesetze auf mich zu nehmen, und ich werde das auch fortan tun. Ihr habt mich längst in die Kriminalität gedrängt, und nicht nur mich, sondern darüber hinaus jeden Menschen, der sich ernsthaft um eine sichere und vertrauenswürdige Informationstechnik bemüht. Denkt bitte daran, Politiktreibende, wenn ihr das nächste Mal vom „Standort Deutschland“ und der erforderlichen Förderung von „Zukunftstechnologien“ faselt! Und. Wenn ihr zur Abwechslung einmal nicht die Menschen in Deutschland belügen wollt, haltet einfach den Mund!

Und übrigens: Wenn es doch einmal einem Angreifer gelingt, einen erfolgreichen Angriff gegen einen von mir betreuten Server zu fahren, denn setze ich mich nicht wie diese Idioten aus der totalen Webkommerzialisierung hin und jammere in der Lobby des Reichstages laut nach dem gesetzgeberischen Gnadenhammer, sondern ich analysiere die Struktur dieses Angriffes, treffe für die Zukunft geeignete Gegenmaßnahmen und bedanke mich bei meinem im Regelfall anonymen Sparringpartner für das kostenlose Sicherheitstraining, das er mir mit seinem gelungenen Angriff erteilt hat. Wer einen Server betreibt und nicht das Personal verfügt, das fachlich kompetent solchen Angriffen begegnen kann, der soll entweder dieses Personal einstellen und angemessen bezahlen — ich kenne etliche zu dieser Aufgabe gut befähigte Arbeitslose mit teils langjähriger Erfahrung, die beim Warten in den Hallen der Armutsämter über den bei euch Politiktreibenden immer wieder postulierten „Fachkräftemangel“ nur den Kopf schütteln können — oder eben einfach keinen Server mit ständiger Verbindung zum Internet betreiben. Ende jeder weiteren Kommunikation in dieser Sache.

„Rechtsfreier Raum“

Ihr Politiktreibenden beizt so gern die Gehirne der Unwissenden mit der Lugrede davon, dass das Internet ein rechtsfreier Raum sei. Dieses Gefasel ist übelste und fadenscheinigste Rabulistik, mehr nicht. Das Internet ist mitnichten ein „rechtsfreier Raum“, ganz im Gegenteil. Das arglose Gestalten einer eigenen, noch so unbeachteten und persönlichen Webpräsenz kann in der BR Deutschland mit ihrem ausufernden Abmahnwesen und ihrem umfassenden Rechtsschutz für beleidigte Leberwürste schnell eine Angelegenheit werden, die die persönliche Existenz bedroht. Das Internet ist in Wirklichkeit ein Raum von großer Rechtsunsicherheit, in dem das gesprochene Recht einen Hang zu einer Beliebigkeit hat, die für die davon betroffenen Menschen sehr teuer, ja, existenzbedrohend teuer werden kann. Diese Rechtsunsicherheit, ihr Politiktreibenden, sie ist von euch gewollt und wird von euch seit Jahren aufrecht erhalten, obwohl der von gewissen skrupellosen Zeitgenossen damit getriebene Wahnsinn mittlerweile zum Himmel stinkt. Man könnte fast denken, ihr wolltet das genau so haben, damit sich die persönliche Mitteilung aus der individuellen Lebenswirklichkeit mit einem großen Maß an Unsicherheit und Angst verbindet und deshalb auch immer öfter einmal unterbleibt — vielleicht auch, damit sich ein Schleier des Schweigens über diese Wirklichkeit senkt, unter dem ihr euch einfach weiter durchwursteln könnt.

Näheres zu diesem Thema könnt ihr hier lesen, wenn es euch überhaupt interessiert.

Was ihr Politiktreibenden hingegen regelmäßig aus dem Internet zu machen gedenkt, wenn ihr das blinde Wort vom „rechtsfreien Raum“ im Munde führt, ist übrigens so etwas Ähnliches wie ein „rechtsfreier Raum“, es ist ein Raum, der frei ist von jenen Bürgerrechten, die ihr sonst in euren hingelogenen Sonntagsreden als große Errungenschaft eurer tollen Demokratur hinstellt.

„Killerspiele“

So lange ich Computer kenne, wurden Computer zum Spielen verwendet, ohne dass jemand etwas ernsthaft Anstößiges daran gefunden hätte. Die Mehrzahl dieser Spiele waren und sind Darstellungen des Kampfes. In diesem Punkte gleichen die mit einem Computerprogramm realisierten Spiele den älteren Brettspielen wie Malefiz, Mensch ärgere dich nicht, Backgammon oder Schach. Was an den mit einem Computerprogramm gespielten Spielen anders ist, das ist von eher qualitativer Natur, es liegt in der Interaktivität der Spielhandlung, in der realitätsnahen Darstellung der Kampfhandlung. Das Ziel des Spieles ist der Sieg, und auf dem Weg dahin muss — wie beispielsweise auch beim Skatspielen — Selbstbeherrschung, Konzentration, Verarbeitung von Frusterlebnissen und überlegtes Verfolgen einer erfolgversprechenden Strategie geübt werden. Die Unmittelbarkeit eines interaktiven Computerspieles fügt diesen klassischen Übungen noch die zusätzliche Übung des Reaktionsvermögens hinzu. Dies alles war schon so, als noch zum Auftakt der Achtziger Jahre die pixeligen Aliens in Space Invaders oder die bunten Insekten in Galaga milliardenfach ihre fiepsigen Pixelleben aushauchten und sich dabei der Kassenbehälter des Coin-Ops mit klimpernden Markstücken füllte, und nun sind durch den technischen Fortschritt die simulierten Spielsituationen im Laufe der Zeit ansprechender und gleichzeitig anspruchsvoller geworden. Für jene, die gern spielen — ich gehöre übrigens nicht dazu — eine Steigerung des Genusses, vielleicht entfernt vergleichbar mit dem Unterschied zwischen einem Beinahe-Essen (so übersetzt man doch „fast food“ in der richtig falschen Weise, oder?) bei McWürgreiz und einem Fest für Auge und Gaumen in einem gehobenen Restaurant. Das werdet ihr Politiktreibenden mit euren fetten Wampen und eurer unersättlichen Lust nach einem verfeinerten Lebensstil doch verstehen können.

Doch ihr Politiktreibenden seht das natürlich ganz anders. Da haben einige junge Menschen eine echte Waffe in die Hand genommen, sind in ihre Schule gegangen und haben dort systematisch Mitschüler und Lehrer ermordet. Da fragt ihr euch nicht etwa, warum eigentlich als Bühne dieser so genannten „Amokläufe“ mit ermüdender Regelmäßigkeit eine Schule gewählt wird, dieser Unort der gesellschaftlichen Siebung und der Vorbereitung auf ein Dasein als Batterie im betrieblichen Produktionsprozess. Nein, ein Nachdenken über ein System, das so viel Verzweiflung auszulösen vermag, ist von euch Politiktreibenden offenbar zu viel verlangt. Stattdessen tut ihr Politiktreibenden das, was ihr am besten könnt; ihr redet Lügen, die von eurem speichelleckerischen Medienapparat millionenfach wiedergegeben und konditionierend vor das letzte müde Auge gestellt werden. Und so redet ihr unbeleckt von auch nur der mikroskopischten Spur einer Kompetenz davon, dass so genannte „Killerspiele“ die so genannten „Amokläufe“ auslösen würden, auch wenn völlig offensichtlich ist, dass die Wurzeln der Verzweiflung ganz andere sind. Die Spuren der Wirklichkeit hinter den so genannten „Amokläufen“ im Internet, die lässt hingegen ein willkürlich vorgehender Polizeiapparat still verschwinden, wann es möglich ist.

Auch, wenn ich selbst nichts an derartigen Spielen finden kann: Sie sind fester Bestandteil der digitalen Kultur, und zwar von Anfang an. Als Ken Thompson in den späten Sechziger Jahren das Betriebssystem Unix schrieb, ja, dieses Unix, welches das ganze Internet erst möglich gemacht hat, da wurde die erste darauf laufende Anwendung ein Spiel namens Space Travel. Tatsächlich ist das früheste UNIX nur entstanden, um dieses Spiel auf einer PDP-7 zu programmieren.

Die Nutzung eines Computers als unermüdlicher Spielpartner und das spielerische Kräftemessen mit einer Maschine sind vom frühesten Tag an feste Bestandteile der digitalen Kultur gewesen. Als der Computer immer mehr zum Alltagsgegenstand wurde, da wurden Spiele am Computer für viele Menschen zum selbstverständlichen Bestandteil ihres Lebens. Die immer elaboriertere graphische Darstellung und wachsende Komplexität der Spielhandlung ist eine natürliche Folge des technischen Fortschrittes. Mittlerweile ist eine ganze Generation von ihrer frühen Jugend an damit aufgewachsen. Und die wenigsten dieser Menschen gehen in ihre Schule und ermorden andere Menschen. Die von euch Politiktreibenden postulierte Kausalität ist einfach nur gefährlicher Unfug. Gefährlich ist dieser Unfug deshalb, weil die wirklichen Ursachen solcher Mordtaten keinerlei Aufmerksamkeit und Milderung erfahren, was den nächsten so genannten „Amoklauf“ an einer Schule in der BR Deutschland zur sicheren Wette macht.

Aber euch Politiktreibenden ist es ganz offenbar völlig egal, wenn ein paar Leute beim Durchsetzen eurer Beglückungsideen verrecken. Um ja nichts an euren Fehlern und Versäumnissen der letzten zwei Jahrzehnte korrigieren zu müssen, nehmt ihr es lieber in Kauf, eine ganze Generation zu beleidigen und — mit dem von euch geplanten und wohl demnächst in Gesetz gegossenen Verbot der von euch so genannten „Killerspiele“ — weiter zu kriminalisieren. Die Killerschulen werden wohl noch so manches Opfer kosten, und ein Gutteil des dabei vergossenen Blutes klebt an euren schmutzigen Händen, da hilft alles Waschen in Unschuld nichts.

Internetzensur

Die jüngste Entgleisung von euch Politiktreibenden gegenüber der gewachsenen digitalen Kultur ist die hanebüchene Rabulistik einer Ursula von der Leyen, dass es nun eine beliebig missbrauchbare Zensurinfrastruktur für das Internet geben muss, um die Verbreitung von Kinderpornografie zu unterbinden. Dabei ist es nicht einen Moment lang um den Schutz von Kindern oder die strafrechtliche Verfolgung übler Verbrecher gegangen, sonst wären wirksame Maßnahmen zur Verwirklichung dieser Absicht erwogen und ergriffen worden. Das Ziel dieses Lehrstückes der miesen Propaganda war es vom ersten bis zum letzten Akt, das Empörungspotenzial, dass sich mit diesen Verbrechen verbindet, in politisch gewünschte Wege zu lenken, um über diesen psychischen Hebel eine Internetzensur in der BR Deutschland einführen zu können. Der gesamte Vorgang ist hervorragend im deutschsprachigen Internet dokumentiert, ich will das alles hier nicht wiederholen. Bemerkenswert und im höchsten Maße be- und verachtenswert ist es jedoch, dass für diesen Zweck bereits schwer misshandelte Menschen, die wegen dieser Erfahrung eine schwere Last in ihrem ganzen Leben tragen müssen, noch einmal politisch missbraucht wurden. Wie wenig ein derart widerlicher, politischer Kindesmissbrauch euren ethischen Maßstäben widerspricht, ihr Politiktreibenden, das habt ihr bei der namentlichen Abstimmung im Bundestage mit einer „überwältigenden Mehrheit“ unter Beweis gestellt und für die Nachwelt dokumentiert.

Politiktreibende, mancher von euch hat vielleicht gar nicht so recht gewusst, über was er da eigentlich abstimmt. Das ist allerdings keine Entschuldigung, denn jeder von euch kann sich der Stimme enthalten, wenn er sachlich keine Ahnung hat. Auch unwissende Täterschaft ist Täterschaft.

Aber dennoch will ich euch Politiktreibenden ein paar Worte dazu sagen.

Ich bewege mich ja doch schon ein paar Tage im Internet, und ich „durfte“ dabei so einiges kennenlernen. Als jemand, der eine Kultur des Miteinanders in Verschiedenheit als Selbstverständlichkeit kennengelernt hat, habe ich nur wenig Berührungsängste selbst gegenüber den schrägsten Erscheinungen des Lebens und keine große Scheu, auch mal einen nicht ganz so koscheren Link in einem für mich eher ungewöhnlichen Kontext anzuklicken, wenn ich für ein Thema ein wenig recherchiere. Ich habe — neben dem deutlich überwiegenden Wertvollen und Großen oder doch wenigstens Lesenswerten — Stolperstellen auf der Datenautobahn gefunden, von denen mir zum Teil ganz anders geworden ist: Wirre Websites von UFO-Sekten und in meinen Augen gemeingefährlichen christlichen Fundamentalisten; lange „Beweisketten“ für gewaltige Verschwörungen; paranoid klingende Hinweise, dass uns im Jahre 2012 der Weltuntergang bevor steht; Einblicke in den glitschigen Fetischismus einiger homosexueller Männer, die tiefer waren, als ich es in diesem Moment für erträglich hielt und große Haufen den Nichtsigen und Belanglosen in unangemessener technischer Aufbereitung. Genau diese Vielfalt finde ich gut und wertvoll am Internet, denn sie spiegelt die Vielfalt des gegenwärtigen menschlichen Lebens wider, ist ein digitales Zeugnis einer durchaus interessanten und bunten gegenwärtigen Lebenswirklichkeit, die mir sonst vollends unbekannt geblieben wäre. Aber über genau eine Sache bin ich niemals gestolpert, so sehr ich auch auf recht matschigen Pfaden durch das Netz der Netze stapfte, und das ist Kinderpornografie.

Es scheint also gar nicht so leicht zu sein, solche Inhalte zu finden. Aber dennoch habt ihr Politiktreibenden es hinbekommen, das Wort „Kinderpornografie“ in der öffentlichen Wahrnehmung semantisch so in die Nähe des Wortes „Internet“ zu stellen, dass ein noch Unwissender geradezu einen Ekel vor dem Internet und vor den vielen Gestaltern des Internet empfinden muss. Dabei entsteht schon der Eindruck, dass die systematische Verunglimpfung eines Netzwerkes von Computern, das gemacht ist, Menschen zusammenzubringen, die eigentliche Absicht hinter all den Lügen und der mit hohem Aufwand in die Massenmedien gedrückten Propaganda war. Um die Verunglimpfung auf die Spitze zu treiben, ihr Politiktreibenden, habt ihr in euren Lugreden nicht einmal mehr davor zurückgeschreckt, jeden Menschen, der zu der technisch wenig anspruchsvollen Leistung imstande ist, mit ein paar Klicks einen anderen Nameserver einzustellen, in die Nähe einer abstoßenden Kriminalität zu stellen. Rhetorisch habt ihr damit eine ganze Generation kriminalisiert, die mit der Selbstverständlichkeit der IT-Technik aufgewachsen ist, und es scheint für jeden Menschen, dessen Augen und Ohren an ein funktionierendes Gehirn angeschlossen sind, nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis ihr auch diese unverschämte Kriminalisierung in eine Gesetzesform gießen werdet.

Wenn man euer Treiben vor sich sieht, ihr Politiktreibenden, denn kann man schon einmal die klammheimliche Hoffnung bekommen, dass die gezielten Schüsse eines im Schützenvereine ausgebildeten, so genannten „Amokläufers“ diesem Treiben ein Ende setzen mögen. Bevor. Es zu spät ist.

Abschaffung des Postgeheimnisses für E-Mail

Aber zurück zur Zensur, ihr Politiktreibenden, zur Zensur des Internet, die ihr ermöglicht habt. Ist euch eigentlich klar, was die angestrebte Form der Zensur wirklich bedeutet?

Ihr wollt die Zensur durchführen lassen, indem das BKA ohne jede öffentliche Kontrolle den Zugangsprovidern geheim gehaltene Listen von Domains gibt, und die Zugangsprovider sollen diese Listen dann nicht auf die eigentlich zugeordnete IP-Adresse abbilden, sondern auf die Adresse eines Servers, der bei einem beliebigen HTTP-Request das mittlerweile berüchtigte Stoppschild ausliefert. Dieses zeigt dann dem Surfer, der irgendwie auf diese Seite gelangt ist, dass er einen gesperrten Bereich betreten hat. Dieses Erlebnis soll den Surfer dann wirksam abschrecken. Das ist zumindest der Teil, der jetzt monatelang in der öffentlichen Diskussion breitgetreten wurde, um diese Unverschämtheit der Zensur zu rechtfertigen und die wirklichen Auswirkungen der Zensurmaßnahme zu verschleiern.

Wenn ihr euch nur ein bisschen technisches Verständnis eingeholt hättet, denn wäre euch auch klar gewesen, dass so ein Domainname keineswegs nur eine Site im World Wide Web angibt — und wenn ihr auf Anforderung eurer Fraktionsspitze blind zugestimmt habt, ohne dieses technische Verständnis zu haben, befreit euch das keineswegs von der Schuld, die ihr mit dieser Tat auf euch geladen habt, Politiktreibende. Innerhalb dieser Domain kann es zum Beispiel E-Mail-Adressen geben. Die E-Mails an diese Adressen gelangen dann nicht mehr zu ihrem regulären Empfänger, sondern werden an einen Server im Internet zugestellt, der in geheim gehaltener und völlig unkontrollierter Weise vom BKA betrieben wird. Es wurde von euch Politiktreibenden eine Infrastruktur in den Gesetzesrang erhoben, die es dem BKA ermöglicht, ohne jegliche Kontrolle E-Mails mitzulesen, die an eine vom BKA beliebig bestimmbare Domain gehen. Wenn da jemand mit technischen Kompetenzen ein bisschen programmiert, kann dies auch so geschehen, dass beim HTTP-Zugriff auf diese Domain kein Stoppschild, sondern die gewohnte Website sichtbar wird — für mich wäre das eine kleine Fingerübung, die mich höchstens drei Tage entspannte Arbeit kostete. So etwas mag in der gegenwärtigen Formulierung eures Gesetzes, Politiktreibende, illegal sein, aber es ist in der Durchführung vergleichsweise leicht möglich und es kann auf der anderen Seite unmöglich entdeckt werden. Für wie groß haltet ihr wohl das Hindernis, dass es unter diesen, von euch geschaffenen Bedingungen eingesetzt wird? Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es unter dem Banner der Gefahrenabwehr einmal dazu kommen wird. Die technische Infrastruktur, mit der diese Technogestapo ermöglicht wird, war euer in einer Abstimmung geäußerter und offiziell dokumentierter politischer Wille, ihr Politiktreibenden. Wie viele so genannte „Grundrechte“ wollt ihr eigentlich noch abschaffen in eurer lähmenden Angst vor einem Volk, das ihr doch zu vertreten vorgebt?

Ob es um einen Strafverteidiger, einen Geistlichen, einen Arzt oder um einen Journalisten geht, dessen Mail-Kontakte für das BKA aus irgendeinem, durch nichts kontrollierbaren Grund interessant werden — die mögliche Neugier der jetzt geschaffenen Gestapo kann unauffällig und mühelos befriedigt werden. Das ist es, was ihr Politiktreibenden mit eurer Zustimmung ermöglicht habt. Und erzählt mir bloß nicht, dass ihr das nicht gewusst und auch gar nicht gewollt habt. Dafür fügt es sich viel zu gut in das Bild, das ihr in eurem sonstigen Tun abgebt. Wer nicht blind ist und wer durch euer verlogenes Gelaber in dieser Sache nicht verblendet wurde, der sieht einen klaren, roten Faden in allem, was ihr tut. Und. Er weiß, diese Struktur zu deuten.

Ich bin weg!

Ja, Politiktreibende, ihr steht jetzt im Wahlkampf, und ihr würdet so gern das Internet für eure Einwegkommunikation und für die Verbreitung eurer diversen Lügen benutzen. Aber ihr habt euch für das Miteinander im Internet und darüber hinaus auch für jeden anderen Diskurs disqualifiziert. Das gilt auch für die Mitglieder jener im Deutschen Bundestage vertretenen Parteien, die den starken Eindruck erwecken, dass sie nur wegen ihrer Opposition gegen das jüngste Gesetz zur Volksentrechtung gestimmt haben, dass sie aber in einer Regierungsbeteiligung ebenfalls ohne Zögern und aus einem kalten Kalkül der Machterhaltung heraus für die weitere Volksentrechtung gestimmt hätten.

Dass ich euch allen nicht einen Millimeter mehr über den Weg traue, ist nicht ein allgemeiner Hang zum Misstrauen, sondern das Ergebnis von immer wieder gemachter Erfahrung, die jede im Bundestag vertretene Farbe trägt. Ihr kriminalisiert, beschimpft, verunsichert und entrechtet eine ganze Generation, und ihr bekommt davon nicht genug — in Wirklichkeit seid ihr es jedoch, ihr Politiktreibenden, die hier kriminell sind, bis zum leichtherzigen Bruch an sich eindeutiger Artikel des Grundgesetzes kriminell. Wenn die BR Deutschland wirklich der Rechtsstaat wäre, als den ihr sie so gern in euren weihevollen Reden darstellt, dann könnte ich wenigstens darauf vertrauen, dass ihr dafür zur Verantwortung gezogen würdet. Aber angesichts der täglich erfahrbaren Wirklichkeit in der BR Deutschland wäre ein solches Vertrauen dumm und naiv.

Ihr müsst euch fortan ohne mich behelfen, denn ich rede nicht mit Menschen, die mich unentwegt beleidigen, belügen, kriminalisieren und bis zum Entzug der Grundrechte entrechten. Dieses Ende der Kommunikation gilt auch für alle Mitglieder in euren verbrecherischen Wahlvereinen, den so genannten „Parteien“. Wo in der Auseinandersetzung keine Worte mehr möglich sind, bleibt leider nur noch die Gewalt — und diese geht übrigens von euch aus, ihr Politiktreibenden, nicht von mir. „Killerspiele“ spiele ich übrigens auch nicht, aber ich kenne den Absatz 4 des Artikels 20 im Grundgesetz. Sollte mich mein weiterer Weg unter eurer verbrecherischen und zunehmend diktatorische Züge annehmenden Herrschaft, ihr Politiktreibenden, in ein Gefängnis führen, so erachte ich dies in einer Zeit, in der gefährliche und verantwortungslose Kriminelle mit Ämtern ausgestattet, mit Steuergeldern beglückt und mit Auszeichnungen überhäuft werden, als eine Form der Ehre.

Viel Spaß bei der verlogenen Aufführung eures Wahlkampfes, Politiktreibende — und wundert euch nicht darüber, was euch auf der Straße begegnet, wenn ihr hierfür noch eure Parallelgesellschaft verlassen müsst!

Go and sniff my open port!*
PLONK!

* Und weil ihr Politiktreibenden dieses GASMOP nicht verstehen werdet und wohl auch von eurer „geistigen“ Ausrichtung her nicht dazu imstande sein werdet, es wie ein normaler Mensch einfach einmal nachzuschlagen, hier noch die Erläuterung dazu: Es handelt sich schlicht um eine etwas technisch ausgedrückte Variante des Schwäbischen Grußes. Was dieses PLONK bedeutet, kriegt aber bitte selbst raus, es ist nicht schwierig zu verstehen…