Auch wenn die Schulen verschimmeln, öffentliche Leihbüchereien geschlossen werden, Straßen und Brücken in schlechtem Zustand sind, verarmte Menschen verhungern oder erfrieren, für eines ist in Niedersachsen doch immer noch genug Geld vorhanden und wird mit vollen Händen zum Fenster raus… ähm… ausgegeben: Um für unangemessen hohe Kosten veraltete Technik weiterverwenden zu können.
Und nein, das Ende des offiziellen Supports für Windows XP am 8. April ist keine über Nacht gekommene Katastrophe, sondern über Jahre von Microsoft angekündigt.
Den Aufschub der Umstellung bezahlt das Land aus Steuermitteln. […] Im Gespräch mit c’t während der CeBIT meinte Microsoft-Manager Oliver Gürtler allerdings, dass der Preis für so eine Verlängerung der Support-Laufzeit so hoch ist, dass er selbst für viele Firmen zu teuer sein dürfte
Der Unterschied zwischen einer wirtschaftlichen Unternehmung und dem Land Niedersachsen ist nun einmal, dass die wirtschaftliche Unternehmung mit beschränkten Mitteln wirtschaften muss, während das Land Niedersachsen einfach mit Zwangsmitteln (und vorwiegend zu Lasten der weniger Begüterten) eingezogene Steuergelder für technische Idiotie verschwenden kann. Leider ist in der BRD nur die Steuerhinterziehung strafbar, nicht jedoch der Raub an der Gemeinschaft durch sinnlose Geldausgaben.
Gruß auch an die Sonderspezialisten von T-Systems und dem Landesbetrieb für Statistik und Kommunikaitionstechnologie Niedersachsen!