Wenn Menschen durch harte Arbeit reich würden, dann wäre jeder Bauhelfer ein Millionär.
Tag Archive: Lüge
In der Opposition gibt es immer wieder so viele Drogenlegalisierer aller politischen Farben mit allerlei wahrhaft bedenkenswerten und gern presseerklärten Argumenten, die sich aber vor allem darauf zu verlassen scheinen, dass Kiffen vergesslich und dumm macht.
Während die einen sich mit einem flugen Klick von der Website irgendwelcher jubelberichtenden Glotz- und Presseprodukte — oder mit der vielfachen Echokammer der Journaille in diesem vorübergehenden Zustand namens social media — zum Wahl-o-maten begeben haben, um dort ihre persönlichen Politikwünsche mit den Programmen der antretenden Parteien zu vergleichen, wissen die anderen schon jetzt genau, dass die Lügen in den Wahlprogrammen der Parteien das Klopapier nicht wert sind, auf dem sie gedruckt wurden — selbst, wenn dieses Klopapier eine benutzerfreundliche informationstechnische Aufbereitung für Leseunwille erfahren hat. Wer klug ist, begnügt sich nicht mit der vom Gefühl der Herdplatte aufgenötigten Einsicht, dass die Herdplatte heiß ist, sondern er lernt nach spätestens der zweiten Erfahrung, dass man seine Händchen lieber für etwas anderes nutzt.
Die stickige geistige Enge, die durch ein Gewirr von Lügen und vom Schutz dieser Lügen vor jeder Überprüfung oder auch nur Infragestellung aufgerichtet wird, ist ein Spiegelbild der Angst.
Wir erkennen die Vorbehalte des Großteils der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik an
Quelle: „Deutschlands Zukunft gestalten“, Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD, 18. Legislaturperiode, PDF-Version ohne Datumsangabe, S. 123.
Wie seltsam, dass die gleichen Gegner der Idee des „Bedinungslosen Grundeinkommens“, die sagen, dass bei gesichertem Lebensunterhalt doch jeder Anreiz zur Arbeit entfalle, in anderen Kontexten immer wieder betonen, was für eine wichtige und segensreiche Form der Selbstverwirklichung und Selbstentwicklung doch Arbeit sei. Erstere Aussage entlarvt die Lüge, also die bewusst ausgesprochene Unwahrheit des lichtscheuen Gesindels in letzterer Aussage.
„Dass der Staat um die Sicherheit seiner Bürger bemüht ist“, sagte der Vorübergehende mittlerweile etwas kraftlos zum niemals im Aufgreifen dummer, blinder Worte müden Mitmenschen Spießbürger, „das glaube ich erst, wenn dieser Staat auf allen Straßen der BRD — einschließlich der Autobahnen — ein Tempolimit von 30 Stundenkilometern einführt und dieses auch durchsetzt“.
Im April 2013 starben bei offiziell als „niedrig“ bezeichneten Unfallszahlen in der BRD 244 Menschen im Straßenverkehr, und null Menschen starben im April 2013 in der BRD durch Terrorismus
Angesichts der — mutmaßlich zur Beleidung der Intelligenz der Menschen in der BRD von Politikern und vergleichbarem Geschmeiß gespielten — Ahnungslosigkeit des gesamten politischen Apparates der BRD über die umfassende Überwachung des gesamten Internet durch US-amerikanische und britische Geheimdienste sollte man gleich zusammen mit dem so genannten „Verfassungsschutz“, der angesichts einer aktiven Mörderbande NSU nichts als ein Jahrzehnt des völligen Versagens (im günstigsten Fall, im durchaus nicht unwahrscheinlich erscheinenden schlimmeren Fall allerdings: des Schutzes von Verbrechern und der Mittäterschaft bei schweren Verbrechen) bilanzieren kann, auch gleich den so genannten „Bundesnachrichtendienst“ abschaffen, der offenbar vollkommen an seiner Aufgabe gescheitert ist, ausländische Spionage in der BRD zu erkennen und zu bekämpfen.
Das völlige Fehlen jeder Forderung nach Konsequenzen für ein nicht gerade ungefährliches Scheitern der Geheimdienste ist ein Spiegelbild des verheimlichten Wissens der Herrschenden, und dieses Spiegelbild zeigt bei aller Undeutlichkeit eines sehr deutlich: Die Lügen dieses lichtscheuen Gesindels aus der classe politique.
Quelle des Screenshots: Google News
Das, was die classe politique bei der baufrischen Stuttgarter Bahnhofsruine eine „Kostenexplosion“ nennt, ist in Wirklichkeit der Zusammenbruch eines politischen Lügengebäudes.
Der Vorübergehende sagte zu seinem Zeitgenossen, der sich gerade im Wir-lieben-Lebensmittel-Ramscher eine Tütensoße in den Einkaufswagen legte: „Der Werber, der auf diese Packung in kleinen, aber doch unübersehbar platzierten Buchstaben die stempelartige Zusicherung ‚Hundert Prozent Geschmack‘ drucken ließ, kam vermutlich aus der gleichen Agentur, deren Werber damals auf die Idee gekommen sind, auf Komdompackungen die Zusicherung ‚gefühlsecht‘ drucken zu lassen.“