Freiheit ist die Möglichkeit, nicht nur dort stehenzubleiben, wo einen andere Menschen mit Gewalt oder ein Zufall mit kosmischer Kälte hingestellt haben; sie erfordert immer Einsicht, Beweglichkeit und die Fähigkeit zur vernünftigen Planung. Für dumme Menschen ist keine Freiheit zu haben. Deshalb werden die Menschen in den „freien Gesellschaften“ ja auch mit so hohem Aufwand dumm gehalten.
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Nur wer immer auch die realistische Möglichkeit hatte, anders zu handeln, ist für sein Tun verantwortlich.
Freiheit ist eine Verpflichtung, kein Recht.
Benito Mussolini (am 24. März 1924, zitiert nach „Ezra Pound and Italian Fascism“, Tim Redman, 2000, S. 160, Zitat von mir ins Deutsche übertragen)
Die Menschen fühlen sich frei, aber sie lassen sich als Verbraucher ansprechen, ohne an diesem kalten und entmenschenden Wort Anstoß zu nehmen. Und während sie wie die Getriebenen alles dafür tun, niemals den Schleier der Illusion und Selbsteinlullung zu durchtrennen, niemals das Gefühl ihrer Freiheit zu verlieren, liegen die einen in den Ketten der Sucht, und die anderen in den Ketten des Neides.
Ein frei denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt
Heinrich von Kleist (ᛉ 1777, ᛣ 1811, vom preußischen Staat in den Freitod getrieben)
„Die wichtigsten Menschen sind immer noch die“, sagte der Vorübergehende zu seinem Bruder im Staub, „die anderen Menschen erfolgreich jede Hoffnung nehmen, denn sie weisen den Weg in die Freiheit“.
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Frei soll sein, wer das will, was er ohnehin schon muss.
„Die Idee der Freiheit ist deshalb bei vielen Menschen so unbeliebt, und die Idee eines möglichst totalitären und alles regelnden Staates auf der anderen Seite bei vielen Menschen so beliebt“, sagte der Vorübergehende traurig zu seinem Begleiter, „weil aus der Freiheit eine Verantwortung für das erwächst, was ist und kommt. Freunde der Knechtschaft gegenüber dem Staate brauchen da nur noch tiefe, psychische Schuldkomplexe zu erwecken, und die Ökobewegung des letzten Drittels des vorigen Jahrhunderts ist ein Beleg, dass das auch ohne religiösen Überbau leicht machbar ist“.
Die Herrschenden und Besitzenden betrachten jedes noch so zarte und harmlose Pflänzlein der Freiheit, das irgendwo frech ersprießt und seine Blätter grünend in die Sonne hält, als ein Unkraut, das man mit allen Mitteln ausrotten muss.
Die Menschen haben noch nie eine gute Definition für das Wort „Freiheit“ gefunden, weil die Grundlage ihres Miteinanders das genaue Gegenteil von Freiheit war und ist.
Hinter jedem Schlagbaum neben dem Hoheitszeichen eines Staates versteht man unter dem Begriff „Freiheit“ etwas anderes.