„Eine der schlimmsten und kältesten Gemütskrankheiten ist die Gleichgültigkeit vieler Menschen gegenüber der Mitwelt und allen ihren Erscheinungen“, sagte der Vorübergehende zum Traurigen, „aber das ist den Gleichgültigen leider ziemlich gleichgültig“.
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Technisches
Ich frag mich gerade ob Gedankenlosigkeit der große Bruder oder die kleine Schwester der Gleichgültigkeit ist …
Und Du laberst etwas von Leuten die fließend Neusprech Sprechen und merkst es noch nicht einmal dass Du selbst das übelste Neusprech sprichst was es gibt, nämlich dies was schon längst gängiger Sprachgebrauch ist.
Wenn etwas gleich ist, du Mathegenie, was ist es dann?
Gleich == gültig!??
Ignoranz ist etwas ganz anderes!
Du Depp!
…die Gleichgültigkeit vieler Menschen gegenüber der Mitwelt und allen ihren Erscheinungen…
Im Neusprech des allgemeinen Sprachgebrauchs ergibt das einen Sinn. In Wirklichkeit ist es kompletter Unsinn, denn:
Viele Menschen auf der einen Seite und auf der anderen (gegenüber) die Mitwelt und alle ihre Erscheinungen – das kann niemals gleichgültig also == sein und somit auch keine Gleichgültigkeit haben. Nur wer meint, das wäre alles das selbe und sogar gleich verkennt und ignoriert die Einzigartigkeit und Schönheit des Individuums und aller weiteren Erscheinungen.
Erkennst Du es nun? Oder willst Du lieber weiter so Neusprechen?
Ich glaube nicht, dass man ihm so das ganze Ausmaß verständlich machen kann, denn gegebenenfalls unterstützt das sogar noch seine Aussage der Gleichgültigkeit, wenn man es durch die Brille des allgemeinen Sprachgebrauchs betrachtet, da der Gemütszustand der Gleichgültigkeit scheinbar diese Gleichmacherei beschreibt, es aber nicht wirklich tut und auch nicht konkret beschreibt was denn mit der „Gleichgültigkeit vieler Menschen gegenüber der Mitwelt und allen ihren Erscheinungen“ gemeint ist. Hier wird bewusst mit einer emotional aufgeladenen Bedeutung gespielt, die der Autor nie wirklich benennt bzw. nie genau beschreibt – er geht davon aus, dass alle Menschen das GLEICHE^^ wie er darunter verstehen, ohne aber eben zu sagen, was er unter Gleichgültigkeit versteht – sehr trickreich, wie ich finde.
Dass es den Gleichgültigen auch noch gleichgültig sein soll potenziert das Neusprech auch noch weiter, denn es scheint ihnen ja egal zu sein und egal klingt auch so wie das französische „egalite“, also die Gleichheit, verdreht dabei aber die Sinnhaftigkeit von der Gleichheit aller Menschen im Sinne der Menschenrechte usw. was diese angebliche Gleichgültigkeit ja mit Nichten beschreiben soll.
Wie auch immer. Übelstes Neusprech, das man nicht ohne weiteres richtig falsch verstehen kann, da stimme ich zu.
Ahh, jetzt verstehe ich das auch besser,, außerhalb des allgemeinen Sprachgebrauchs.
Unter der Prämisse der Gleichheit, also etwas ist gleich == gültig, unterstellt der Autor erst den vielen Menschen sie denken bzw. sie wären gleich gegenüber der Mitwelt und allen ihren Erscheinungen. Der Autor ist also der Gleichmacher, Ursache und Wirkung zugleich.
Wirklich übles Neusprech, ist das. Insbesondere auch und m.M.n. das Geschwurbel von einer angeblichen Gemütskrankheit ohne überhaupt ein Kriterium was denn diesbezüglich die Krankheit bestimmen würde, aber mit der emotionalen Aufgeladenheit der „Krankheit“ einen gewissen Effekt nicht zu verfehlen – Gleichgültigkeit ist etwas Krankhaftes und das ist böse – eine wirklich üble Gleichmacherei.
Danke, ich versehe, vermute aber keine wirkliche Absicht dahinter. Der Autor scheint ehrliche Absichten zu haben.