„Ob eine Sache legal ist oder nicht“, sagte der Vorübergehende zu seinem Zeitgenossen, „gehört nicht zu den Metriken, an denen ich meine Ethik messe oder mein Leben beurteile. Die Sklaverei war legal, die Hexenverfolgung war legal, die Ermordung von Kirchenkritikern war legal, der Judenhass war legal, die Folter zur gewaltsamen Erpressung von Aussagen war legal, der Holocaust war legal, die Rassentrennung war legal, die Kriminalisierung von männlicher Homosexualität war legal¹. Immer wurde ein gewisser Aufwand getrieben, damit nichts davon nach der Willkür aussah, die es war — bis dahin gehend, dass den Hexen ’nachgewiesen‘ wurde, dass sie Geschlechtsverkehr mit Dämonen hatten. Unter dem Begriff des ‚Rechtsstaats‘ kann sich eine beliebige Menge Unrechts verstecken, und die traditionellen Verkleidungen der staatsgewalttätigen Richter bei ihrer Gewaltausübung sind ein Spiegelbild dieses Mummenschanzes. Das Einzige, was sich durch die Illegalität einer Sache für mich ändert, ist der Aufwand, den ich treiben muss, um nicht erwischt und vom Rechtsystem des Staates, in dem ich mein Leben fristen muss, mit Gewalt behandelt zu werden“.
¹Weibliche Homosexualität hat hingegen jahrtausendelang niemanden interessiert, im Regelfall nicht zu Todesstrafen geführt und fand juristische Beachtung eher im Zusammenhang mit anderen „Verbrechen“ wie etwa Hexerei.
Das Volk zu verhetzen, indem man andere als Dumm bezeichnet, weil sie ggf. vom Staat, oder der Wirtschaft dazu genötigt sind sich einem Corona-PCR-Test zu unterziehen, damit sie als valide gelten und diesen verdeckten Zwang mit etwas vergleicht, das selbst Dumpfbacke Kelly Bundy kapieren würde, das ist scheinbar auch legal, Du Trottel!
Solchen verdeckten Zwang Entscheidungshilfe zu nennen tut sein übriges, Herr Volsverhetzer – warum heuerst Du nicht als Aushilfe beim Ordnungsamt an, um Maskenverweigerer, die vielleicht auch noch fröhlich feiern, das viel zu niedrige Bußgeld aufzubrummen?!
Ach, Du magst den Staat gar nicht, wie man oben ggf. heraus lesen kann, und würdest somit auch nicht beim Ordnungsamt anheuern? Na dann muss halt Dein Volksverhetzen reichen, nicht wahr?! Der arme Trottel, der auf dieses verschwurbelten Narzissmus, den Du da ablässt, reinfällt!
Man sollte dabei immer auch noch beachten, dass Recht nicht als solches im staatlichen Vakuum existiert, sondern immer im Einzelfall von Richtern ausgelegt wird. Und bei beidem muss man sich die Frage nach der (direkt-)demokratischen Legitimität und Kontrolle stellen. Das macht einen gewaltigen Unterschied hinsichtlich der Akzeptanz durch die Bevölkerung. Warum sollte man sich auch ein Gesetz halten, dass von ein paar Hanseln aus Politik und Verfassungsgerichten so durchgesetzt wurde ohne das Volk zu fragen?
Und dann gibt es Organisationen, die sich (vorgeblich) die direkte Demokratie auf die Fahnen geschrieben haben und dann den Rechtsstaat und die Richter über die (direkte) Demokratie stellen und das mit „bewährter Verfassungspraxis“ begründen.