Allein schon der Begriff des „Querdenkers“ ist entlarvend, er hat neoliberale Wurzeln. In der Hochphase des Neoliberalismus in Deutschland, als Hartz IV und Agenda 2010 von Rot-Grün durchgepeitscht wurden, galten deren Propagandisten oftmals als mutige Querdenker, die „verkrustete Strukturen aufbrechen“ und „Besitzstandswahrer“ endlich zur Kasse bitten würden. Der Sozialstaatsabbau in der Bundesrepublik wurde mit einer scheinprogressiven Rhetorik propagiert – dies war eine der „Innovationen“ der damaligen Regierung Schröder/Fischer. Die heutigen Querdenker sind – ganz im Sinne des Extremismus der Mitte – nur eine Verwilderungsform ihrer neoliberalen Vorgänger.
Ein ziemliches Geschwurbel was Konicz da bei TP abgelassen hat. Nicht viel mehr als unbelegte Behauptungen z.T. selbst mit aggressiver Rhethorik die der „Covidioten“-Volksverhetzung einer Frau E. aus der SPD kaum nachsteht – aus denen er noch alle möglichen Schlußfolgerungen an den Haaren herbei zieht, die man glauben kann oder eben auch nicht, so wie „Nachts ist es kälter als draußen“. Hat er zu Recht viel virtuelle Prügel im TP-Forum dafür bekommen. Alles eher bezeichnend für den journalistischen Niedergang von TP.