Ein allein von den Regungen seiner Psyche abhängiger Mensch, der seiner Psyche kein Bewusstsein entgegensetzt, ist nichts weniger als ein für Dritte leicht beeinflussbarer Sklave seines Schicksals. Die gesamte Tätigkeit von Werbern, Journalisten, Politikern und Propagandisten besteht darin, jeden Menschen so psychisch und unbewusst wie nur irgend möglich zu machen. Sie tun niemals etwas anderes. Sie sind Feinde.
Vielgelesenes
-
Aktuelle Beiträge
Kommentiertes
- orinoco bei Erotikmarktware
- orinoco bei Bedingungen
- orinoco bei Schweinehirte
- orinoco bei Entschuldigung nicht erforderlich
- Tagesschau des tages | Schwerdtfegr (beta) bei Grundsätze der Kriegspropaganda
- orinoco bei Grund
- orinoco bei Trennung
- Kriegspropaganda des tages | Schwerdtfegr (beta) bei Grundsätze der Kriegspropaganda
Technisches
Ich verstehe schon was Du meinst und stimme auch zu. Aber was das Schicksal betrifft, da gibt es ja zumindest 2 Definitionen. Einmal soll es etwas übernatürliches sein, etwas Religiöses, was von einem Überwesen bestimmt wird und das andere mal soll es eine Naturkonstante sein, so wie ein Fels, der in der Brandung fest steht.
Ich stimme beidem nicht zu, wobei ich psychologisch gesehen und metaphorisch, so wie du es hier vermutl. gedanklich tust, die erste der beiden Beschreibungen als zutreffender für viele unbewusste Menschen sehe.
Das übernatürliche und unsichtbare Überwesen ist das Unbewusste, also das was den Menschen nicht bewusst ist und über sie abläuft. Diesbezüglich also diese „Tätigkeit von Werbern, Journalisten, Politikern und Propagandisten“. Im Grunde aber auch alle so genannte Experten und Autoritäten. Die völlig natürliche und nützliche Ehrfurcht von neuen Menschen, den Kindern, gegenüber ihren Eltern, die ja Schutz und Nahrung bieten, wird im laufe der Zeit, durch Indoktrination und Sozialisation, auf diese Autoritäten transformiert. Gott, Staat, Chef usw.
Ich für meinen Teil halte mich aber nicht an so etwas wie Schicksal, sondern an die Kausalität und einer komplexen Abfolge von eigenen, aber auch fremden Entscheidungen, die letztendlich den „aktuellen Zustand“ ergeben und in der Retrospektive wie Schicksal aussehen können.
Ob man nun in einer hochkomplexen Gesellschaft jemals die volle Entscheidungsfreiheit erhält, das sei mal dahin gestellt und ist sicherlich auch von Fall zu Fall verschieden. Aber ich denke, je mehr man sich der Mechanismen und Techniken bewusst wird, die benutzt werden um Menschen zu kontrollieren und zu steuern, desto mehr Entscheidungsgewalt erhält man für die Dinge die man auch wirklich selbst entscheiden kann und will!
There’s no fate!