Solange Menschen in allerlei künstlerischer und propagandistischer Illustration das Lesen eines Buches oder ein Buch als Symbol der Bildung verwenden, solange sind sie noch nicht im Internet angekommen, solange sind sie noch so unreflektiert konservativ, dass sie sich im Vergangenen verwurzeln wollen und diese Wurzel am liebsten auch anderen aufzwängen… es ist schon von realsatirischem Reiz und lächerlich, dass jene, die für die Bildung in die Bresche zu springen vorgeben, dabei so offensichtlich und offen sichtbar den Fortschritt ablehnen. Von dieser Haltung zum Biblizismus religiöser Idioten ist es nur noch ein kleiner Weg.
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Dazu fällt mir eine Geschichte ein.
Ein Politik-Wirtschafts-Psycho-Opa mit, zugegeben großartigen Gedanken und Texten, löschte alle seine Texte von seiner Seite, um sie in PDFs zu packen und diese für wenig Geld über Amazon an den Mann, die Frau, die Fackel und ihr Kind zu verticken. Er ist ja Psycho- Politik- und Wirtschaftsexperte und so ist es nur folgerichtig den üblichen Bullshit zu denken und das auch in all den anderen Hirnen vorauszusetzen – was nichts kostet ist auch nichts wert und wird folge dessen auch nicht gelesen.
Seine Texte in Büchern zu verkaufen ist für mich dabei nicht das Problem. Die Rückwärtsgewandtheit und das Ablehnen des Fortschritts sehe ich darin, künstlich das Angebot seiner Texte zu verknappen und dabei auch noch gerade das kostenlose Angebot auf seiner Seite zu streichen. m(
Geld – Macht – Dumm!
Achso, ich vergas zu erwähnen. So wie er selbst schrieb ging es ihm dabei vordergründig darum, dass seine Texte gelesen werden, deshalb auch der niedrige Preis und um das Geld verdienen ging es ihm dabei nicht, so wie er schrieb.