Diese „Schwarmintelligenz“, von der dieser Zeitgenosse sprach, als er über das Internet zu reden vorgab, gibt es in der Natur nur unter Lebewesen, die als Individuen nicht besonders intelligent sind — und der Zeitgenosse macht im Spiegel dieses Wortes recht deutlich, das er die Möglichkeit der individuellen Intelligenz beim Menschen verachtet; mutmaßlich, weil er sie auch nicht aus eigener Erfahrung kennt. Was allerdings geschehen kann, wenn sich ein Schwarm enthirnter Wesen aufmacht, einem zu folgen, der sich dafür anbietet, indem er eine psychische genehme Richtung vorgibt; wie mörderisch die mit diesem Konzept verbundene Verneinung des Individuums unter der Idee des „Volkskörpers“ geraten kann, das zeigt ein Blick in jedes Geschichtsbuch.
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Technisches
Deswegen auch Schwammintelligenz genannt.
Huch. Jetzt habe ich doch tatsächlich „Schmarnintelligenz“ gelesen 😉
„Schmarrnintelligenz“ gefällt mir. Muss ich mir unbedingt für meine nächste Begegnung mit einem zu begeisterten, jungen Mitglied der Piratenpartei merken. 😉
Schwarmintelligenz greift auch bei Blogs, nur wird diese nicht entsprechend reflektiert. Der Stallgeruch der Schwarmintelligenz dominiert ebenfalls bei Blogs, nur will man das dort nicht wahrhaben. Im Gegenteil: dieser Stallgeruch wird vehement verteidigt, um das, was man meint zu wissen, unbedingt zu erhalten. Die Überheblichkeit aufgrund des geringen Wissens, das man hat, im Hinblick auf das, was man wissen müßte, um wirklich zu wissen, ist unbeschreiblich. Auch ist es viel einfacher, anderen das zu unterstellen, dem man selbst unterliegt, aber wegen fehlender Geisteskraft bei sich selbst nicht erkennen kann. Bekannt ist der Faschismus der Antifaschisten, die Intoleranz der Toleranten und die Unwissenheit der wissenden Blogger. Sich einem Schwarm enthirnter Wesen anzuschließen, die einem folgen, der sich dafür anbietet, indem er eine egal wie geartete genehme Richtung vorgibt – davor sind auch Blogger und deren Gefolgschaft nicht gefeit. Die Geführten sind nicht besser als ihre Führer und die Führer nicht besser als die Geführten. Hier greift unbedingt die Wahlverwandschaft. Man muß schon ein Hammel sein, um eine Hammelherde anführen zu können – und zwar ein großer Hammel.
Tzja. Leider ist der Humanoide, so mit Abstand betrachtet, der übelste Schwarm, den es auf Erden so gibt, „das zeigt ein Blick in ‚jedes‘ Geschichtsbuch“. Und. Ohne diese Schwarmbildung wäre der Humanoide wohl nie so „weit“ gekommen. Ob das jetzt sonderlich intelligent ist und war, was der Humanoide so treibt und trieb, das sei mal dahingestellt.