„Welche politischen Kämpfe in der Lobby und welche propagandistischen Kämpfe in den Medien der Contentindustrie doch jetzt gefochten werden, weil sich die Informationen von früheren physikalischen Trägern losgelöst haben und verlustfrei kopierbare, lichtschnell übertragbare Digitalgüter geworden sind“, sagte der Vorübergehende zu seinem Zeitgenossen, der ihm zum Leistungsschutzrecht fragte, und er setzte fort: „Das ist nur ein Vorgeschmack auf den Wahnsinn, der noch vor uns liegt, der folgen wird, wenn 3D-Drucker erst einmal zum Alltagsgegenstand geworden sind und auch die jetzt noch materiellen GÜter die immateriellen Eigenschaften der Digitalität erhalten. Kennst du Star-Trek? In dieser Welt gibt es ein Ding nicht, und das ist Geld. Denn in dieser Welt gibt es Replikatoren. Nur knappe Güter sind wirtschaftsfähige Güter.“
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und wem es gelingt ein Gut künstlich zu verknappen oder gar nur den Menschen einzureden etwas sei knapp und so die Nachfrage nach einem nur mittel bedeutenden Gut explodieren zu lassen, ja der ist ein gemachter Mann. Man kann von Richard Wagner ja halten was man will, aber mit seinen Festspielen ist ihm das mustergültig gelungen: Musiker balgen sich darum ohne Gage mitspielen zu dürfen, Eintrittskarten sind auf Jahre ausverkauft oder gar nicht zu bekommen und die hohen Tiere geben sich die Klinke in die Hand.
Bei Stargate gibt es auch Replikatoren… http://stargate-wiki.de/wiki/Replikatoren
3D-Drucker sind erst der Anfang. Wenn Nanotechnologie soweit fortgeschritten ist, daß sie aus einfachen Rohmaterialien jeden erdenklichen Gegenstand produzieren kann, implodiert der Kapitalismus ohnehin von allein und damit auch die Regierungen. Es bleibt nur zu hoffen das sich die Menschheit aus ihrem Barbarismus befreit und es lernt sich einfach nur gut zu fühlen und diese dezentralisierende und potentiell befreiende Entwicklung zu begrüßen. Alleine die Tatsache, daß immer noch im Arbeitsplatz/Einkommen-Paradigma gedacht wird, anstatt die technologische Basis dieser Arbeit sowie Produktion zu hinterfragen (ganz zu schweigen von einem Hinterfragen des monetären Systems selbst) und Menschen systematisch von Arbeit zu erlösen ist ein grelles Warnsignal und Zeichen dafür das Staaten nicht im Geringsten dafür existieren, sich um „ihre“ Bevölkerung zu kümmern (z.B. per Grundeinkommen als Übergangsphase oder mittels anderen Systemen) – das geschiet nur im Rahmen des wirtschaftlichen „gebraucht-werdens“. Der Mensch fühlt sich „nutzlos“ wenn er nicht „gebraucht“ wird. Interessanterweise überträgt sich dieses ökonomische Konkurrenzdenken auch auf zwischenmenschliche Beziehungen aller Art und ist die Quelle vieler unnötiger Dramen. Menschen identifizieren sich zu stark mit ihrem Leiden anstatt dagegen zu rebellieren. Daran scheinen vor allem lebensfeindliche Religionen schuld zu sein. Diese Welt könnte schon lange ein „Paradies“ sein, nur muß der immense Wert dessen auch geschätzt und die Tricks der Kontrolle und des Kollektivismus durchschaut werden.