„Wie deutlich es doch ist“, sagte der Vorübergehende zu seiner Begleiterin, „dass man beim Bau dieses Hauses zwar daran gedacht hat, eine Rampe für die Autos zu bauen, damit sie auch in die Tiefgarage kommen, zum garantierten und eigenen Parkplatz, zum kleinen Königreich für motorisierte Insekten; aber dass man vergaß, auch eine Rampe für Rollstuhlfahrer zu bauen. So kann jeder Vorübergehende klar sehen, was hier einen Wert hat und deshalb erwogen wird, und es kann auch jeder klar sehen, was hier keinen Wert hat und deshalb nicht erwogen wird. Das hilft sehr gegen den erschöpften Impuls, hier zu verweilen.“
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Technisches
Irgendwie scheint es für viele Häuslebauer ein Grundbedürfnis zu sein, die Garage in den hintersten Winkel des Grundstücks zu platzieren und dann die Hälfte des Grundstücks als außer als pflegeleichte Zufahrt einfalls-, nutz-, leb- und trostlose Fläche zu versiegeln. Warum überhaupt noch ein paar Quadratzentmeter Rasen? Ist nicht eine flächendeckende Grabplatte nicht wesentlich praktischer, pflegeleichter und vor allem symbolisch passender?
Wenn unten wenigstens noch weiter Auslauf wäre und nicht einfach ne Mauer, dann wäre diese Rampe ja noch gut als Spielplatz für Kinder.
Die Kinder haben einen paar Meter weiter ihren Kinderplatz, genau, wie der Hund im Haus seinen Hundeplatz hat.
Daran hatte ich auch gedacht 😉
Aber hey. Die Kinder, wenn es dort welche gibt, rutschen wahrschl. (auf was auch immer) trotzdem dort runter. Das ist natürlich aufs schärfste verboten. Deshalb muss da auch noch ein fettes Verbotsschild vorne dazu 😉
Verbotsschilder stehen hier meist auf den gut gepflegten, zum Toben einladenden Rasenflächen. Sie sind grün-blau gehalten, in der Mitte des runden Schildes ein Fußball. Durchgestrichen. Kinder sind nun mal laut und gefährlich für die Fensterscheiben, wenn sich nicht vor der Glotze verrotten.
Ich sehe hier, wo ich mich gerade aufhalte, für den Sommer erschreckend wenig Kinder draußen.
Ups.

Da fehlt doch der Link:
Tja, ich höre hier sehr wohl Kinderstimmen, aber nur in anderen als dieser Sprache. Und das liegt sicher nicht nur daran, dass die anderen Kinder sich in ihren Zimmern verstecken. Ob das nun gut oder schlecht ist, dass sich die Deutsch(sprachig)en nicht mehr vermehren, ist wohl eine Frage der Perspektive.
😉