Europa ist eine wunderbare Idee, nur sind die Völker längst nicht so weit. Sie werden eifersüchtig in die Töpfe der Nachbarn sehen und sich übervorteilt fühlen. Aus einem Europa befreundeter Staaten wird eine zänkische, mißgünstige Großfamilie werden.
Victor von Bülow (bekannt als Loriot)
Leider, doch die Hoffnugn stirbt zuletzt, daß Europa vielleicht doch noch besser zusammenwächst.
Zusammenwächst?
Europa ist nach meinem wissen, und da mag ich mich ja irren, schon „immer“ ein zusammengewachsenes Fleckchen Erde, auf dem viele Menschen nebeneinander wohnen. Europa ist keine Idee, allenfalls bei den spinnerten Freimaurern im braunen Sumpf der Europaloge, die den Richard Graf Coudenhove verehren.
immerhin ist die europäische idee ein ergebnis der antikriegsbwegungen nach wk1 und 2. aber es gab auch zu zeiten der französichen revolution solche bestrebungen.
in europa gab es in der geschichte jeweils 4-5 mittelmächte, die sich in wechselnden koaltitionen gegenseitig zu schwächen versucht haben – dabei war seit jahrhunderten konsens, dass kriege nicht zu einer terristoriumserweiterung führen dürfen.
interessanterweise sind die beinahe einzigen grösseren abweichungen von diesem prinzip zum nachteil von kuk und deutschland gelaufen. frankreich nach napoleon hatte hingegen kaum nachteile.
dennoch ist es absolut sinnvoll, europa als zusammen arbeitende nationen zu sehen anstatt welcher, die sich gegenseitig ausspielen, ohne dabei wirklich etwas erreichen zu können. DESWEGEN gibt es zur europäischen idee, die in der neuzeit in der montanunion (d/f) ihren ursprung hat, keinerlei alternative!