Es ist schon sehr auffällig, dass die grausamen, mörderischen und barbarischen Gewaltakte besonders gehäuft aus Gesellschaften hervorgehen, die von einer monotheistischen Religion geprägt sind. Und. Dass bis in die heutige Zeit hinein eine religiös verbrämte Rechtfertigung solcher Mordtaten möglich ist und auch praktiziert wird — die stark religiös eingefärbte Propaganda zur gegenwärtigen Militanz der Außenpolitik der USA wirkt nur deshalb als besonders schrilles und klares Beispiel, weil diese heilige Mordlust eine so große mediale Präsenz hat. Es ist so auffällig, dass sich die geringe ethische Kraft dieser Religionen darin derart überdeutlich spiegelt, dass ein Hirnbenutzer geradezu zwangsläufig zum Zyniker werden muss.
Jede Religion dient immer zur Stützung der Herrschaft und damit als geistige Knute zur Unterdrückung. Doch wo eine polytheistische Religion kein besonderes Problem damit hat, dass andernorts Menschen an eine anders verpackte Gottheit glauben — es gibt ja der „Götter“ viele, und eine gut entworfene und für die Herrschenden handliche Gottheit lässt sich leicht in das bestehende System verbauen — da wird der Anspruch einer monotheistischen Religion an die Menschen schon durch eine existierende religiöse Alternative in seinem Kern gefährdet und ruft damit eine starken Impuls zur Abwehr dieser „Gefahr“ durch jene herrschenden Klassen hervor, die ihre Herrschaft auch durch die Religion absichern. So kommt es immer wieder dazu, dass selbst zwischen jenen Religionen, die auf dem ersten Blick zum Verwechseln ähnlich sind, lang anhaltende und mörderische Konflikte entstehen. Ob man dafür die christlichen Pogrome gegen Juden zum Beispiel nimmt. Oder. Ob man die gegenwärtige Hetze gegen den Islam in christlichen Gesellschaften nimmt. Oder. Ob man sich die religiösen Konnotationen des mörderischen Nahost-Konfliktes anschaut. Es ist immer. Und überall. Die gleiche Erscheinung. Menschen verschiedener Religion, deren monotheistischer Glaube so viel Gemeinsames hat, dass man die Unterschiede schon suchen muss, überhöhen diese Unterschiede zu unüberwindlichen Gebirgen und lassen sich mit Leichtigkeit zur nützlichen und „geheiligten“ Raserei gegen die „Andersgläubigen“ aufstacheln.
Dort, wo es nur einen alternativlosen Gott geben darf, ist niemand bereit, darauf zu warten, dass dieser allmächtig und als deutliches Spiegelbild irdischer Herrschaftsprinzipen gedachte Gott für sich selbst kämpfe. Sondern. Verfolgung, Entrechtung und Mord werden zum „göttlichen“ Prinzip. Und. Zur Pflicht für die Menschen, die darin als „Heilige“ dargestellt werden, dass sie ihre Pflicht bis zur totalen Selbstverleugnung erfüllen. Der Weg vom Monotheismus — übrigens eine religiöse Innovation des innenpolitisch gewiss nicht zimperlichen Pharaos Echnaton und seiner Frau Nofretete, die ein paar Jahrzehnte später durch einen erfolgreichen Aufstand semitischer Fronarbeiter Weltbedeutung erlangen sollte — zur faschistischen Barbarei hat eine bedrückende Zwangsläufigkeit.
Schau Dir mal das Video „Der Gest des Geldes“ an, Link bei mir im Blog zu finden. Dann weißt Du, welchen „Gott“ die westlichen Gesellschaften anbeten und warum sie alle anderen Religionen bekämpfen.
Gruß
Alex
Hab mal eine TV-Dokumentation/-soap gesehen wo historisch ziemlich genau dieses Unheil der monotheistischen Religionen skiziert wurde. Damit kam der Glaube an die eine Wahrheit in die Welt und von diesem religiösen Wahn sind selbst säkulare Ideologien – alles was mit -ismus aufhört – verseucht.
Das Ergebnis: Krieg ohne Ende.
wirkt ewiglich der theismus, bleibt mir nur der pessimismus.
Komisch finde ich, daß die Kritik an der extremsten und schlimmsten Religion, dem Islam, hier ausgespart wird??!!!
Die bösen Westler bieten einen entscheidenden Vorteil, man kann den eigenen Mist kritisieren ohne das einem sofort der Hals durchgeschnitten wird! Das ist bei den Moslems ja nicht mal ansatzweise möglich. Deswegen bitte den Islam als schlimmste gehirnamputierende Krankheit mit in die Kritik aufnehmen, damit auch alle die es verdienen ihr Fett bekommen!
ja verehrter nachtwächter. im sinne der political correctness bist du natürlich verpflichtet alle theistischen systeme des wahnsinns hier aufzuzählen und natürlich auch solche, die nur vorgeben eine religion zu sein, also auch alle sekten und komunen die der demokratischen grundordnung konträr gegenüber stehen.
ich bitte dich also, sehr verehrter nachtwächter – kümmere dich um eine vollständige auflistung des ganz normalen wahnsinnst auf diesem planeten!
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wer ironie oder sarkasmus findet, muss sie/ihn im fundbüro seiner wahl abgeben 😉
Zu Lonesloane (5): Was, ich habe eine monotheistische Religion „ausgespart“? Das ist mir gar nicht aufgefallen. Und den meisten Lesern wohl auch nicht. 😉
Nee, das mit einer vollständigen Auflistung wird nichts. Allein das unter sich so streitbare Judentum hat mindestens 2000 größere Sektierungen, bei der christlichen und islamishen Religion wird schon das Abschätzen schwierig. Und denn gibt es noch diese ganzen moderneren Ableger, die von den etablierten Sekten als „Sekten“ gebrandtmarkt werden. Ein Blogbeitrag ist leider auf 16 Megabyte Textgröße beschränkt. Da beschränke ich mich lieber auf die gemeinsame Fratze, die sich hinter vielerlei Bezeichnungen versteckt…
Zu Lonesloane (5):
http://www.politischkorrekt.info
Sofern bei Dir noch nicht durch PI Hopfen und Malz verloren sind, hilft das gegen eine zu beschränkte Weltsicht. Gute Besserung!
Gruß
Alex
@Alex
Was soll der Nebel?
Ich bekenne eindeutig ein Gegenspieler der gehirnamputierenden Krake Islam zu sein. Die ganzen Anhänger des Appeasement werden irgendwann herausfinden, daß eine moderne, liberale, freie, westliche (mit all ihren Fehlern) VOLLKOMMEN unvereinbar mit den faschistoiden Hass- und Weltherrschaftsträumen der Moslems sind. Es gibt nichts erbärmlicheres als eine muslimische Geselllschaft; Alles was menschliches Leben bereichert ist durch den lebensfeindlichen Irrsinn des Korans verkümmert.
Man sollte Carl Schmitt in einigen Bereichen schon verstanden haben: Manchmal ist es unerläßlich für seine eigene Position einzutreten und einen Feind erkennen zu können wenn er einem gegenübersteht.