Wenn in den Massenmedien das Wort von der „Globalisierung“ verwendet wird, als sei diese nicht eigentlich eine mit Gewalt voran getriebene gesellschaftliche Entwicklung, sondern als sei sie ein Naturgesetz, denn wird dabei eine Frage niemals aufgeworfen. Nämlich. Die Frage. Was denn eigentlich global sei. Bei dieser so genannten „Globalisierung“.
Die Menschen sind es nicht. Diese haben den Mittelpunkt ihres Lebens an einem recht kleinen Ort, den sie in der Regel nicht leicht auswechseln können, da sie durch soziale Kontakte und ihre erlernte Kultur stark daran gebunden sind. Wer auch nur eine Fremdsprache erlernt hat, weiß, welcher Aufwand damit verbunden ist. Es gibt keinen „globalisierten Menschen“, so dass das Unmenschliche dessen, was unter dem Wort von der „Gloablisierung“ zusammengefasst wird, nicht weiter überrascht.
Auch sind die Produktionsanlagen nicht global, jene Vorrichtungen, mit deren Hilfe die wirtschaftlichen Güter erstellt werden. So betrachtet, ist das Wort von der „Globalisierung“ keine Beschreibung eines wirtschaftlichen Vorganges. Zumal. Auch viele Waren, so sehr sie auch durch die Welt transportiert werden, nicht „global“ sind. Alles Faseln von den „Segnungen“ dieser so genannten „Globalisierung“ kann nicht dazu führen, dass ich mich in Zukunft aus japanischen Zeitungen informiere; schlicht, weil ich kein Japanisch kann.
Das einzige, was wirklich global ist, das ist das mit Leichtigkeit und Lichtgeschwindigkeit über die ganze Welt zu buchende Geld. Das. Einfach dorthin bewegt werden kann, wo es besseren Ertrag verspricht, wo sich die menschliche Schaffenskraft billiger zu Markte trägt. Globalisierung bedeutet, dass sich die menschlichen Gesellschaften des gesamten Planeten vollkommen und unhinterfragt an die Mechanismen leicht zu buchenden Geldes anpassen sollen. Denn der Maßstab dieses Geldes. Soll als einziger Maßstab für alles menschliche Schaffen genommen werden. Die „Globalisierung“ ist nur eine Chiffre für das, was ich in einen treffenden Wortspiel zuweilen als die „Geldherrschaft“ benenne, der Aufbau übernationaler Herrschaftsapparate durch die Macht eingesetzten akkumulierten Geldes. Mehr nicht.
Guter Beitrag 🙂
Ich hasse das Wort „Globalisierung“ sie benutzten es ständig um die permanente Verschlechterung unserer Lebensbedingungen zu rechtfertigen, während sie sich daran bereichern. Sie tun gerade so, als sei die „Globalisierung“ eine „Errungenschaft“ der Neuzeit. Dabei gibt es „Globalisierung“ seit mehr als 400 Jahren.
Hier (spricht) singt endlich mal jemand die Wahrheit:
Mit Christoph Columbus nahm das Übel seinen Lauf, hört bis heute nicht auf
400 Jahre – Die selbe Philosophie
Gruß
tom
danke tom für den link – sehr schön!
ich möchte aber noch erwähnen dass nicht nur columbus daran schuld trägt.
unser ganzer westlicher wohlstand, oder auch der wohlstand der so genannten „1. welt“ baut sich überwiegend auf kollionalherrschaft auf. ob das jetzt die spanier, die engländer, franzosen oder wir deutschländer waren spielt dabei keine so grosse rolle. die methodik dahinter ist es, die sich auf unterdrückung, ausbeutung und massenmord stützt.
wohlstand für alle ist eine lüge und eher eugenik oder genozid, sowie versklavung der menschen sind „ihre“ ziele.
die habgier hat absurde ausmasse angenommen!
Geld ist etwas, was ich nicht verstehe. Durch die Wohlstandsumverteilung/-konzentration hat Geld jedenfalls mein Vertrauen verloren.
Globalisierung könnte doch ganz cool sein, aber zur Zeit profitieren Großkonzerne am meisten davon und die einzelnen Menschen leiden drunter. Eine Welt ohne Grenzen wär doch aber mal ein Fortschritt.
Zu recycle (3):
wenn du geld nicht verstehst, dann schau dir doch mal diese video an:
Money as dept – Geld als Schuld
vielleicht verstehst du es dann besser 😉
globalisierung könnte in der tat recht gut sein, aber heute wird überwiegend mit den hoffnungen der menschen gespielt.
ein eher optimistischer blick auf die globalisierung kann man sich hier anschauen:
the global Brain – Deutsch
Geld ist die Grundlage der modernen Lohn- und Konsumsklavenhaltung.