Heute gibt es richtig viel zu lesen, vor allem an anderen Stellen. Hier meine etwas flapsige Sammlung der heutigen Stolperstellen im Internet.
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Frau Silke Stokar von den Grünen hat das bislang originellste Argument für etwas mehr Datenschutz im Jahre 23 nach Orwell vorgebracht. Es geht ihr nicht etwa um das Recht der Menschen, noch so etwas wie eine unantastbare Sphäre des Privaten zu haben, sondern auch um das Problem „[…] der technischen Sinnigkeit angesichts der Hortung nicht mehr auswertbarer Datenhalden„. Mit so einer Betrachtungsweise kann man den Datenschutz denn auch gleich wieder abbauen, wenn sich die Verarbeitungskapazitäten der Inlandsgeheimdieste und Polizeibehörden der BRD wieder erhöhen.
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In Hessen und Bayern sammeln die Behörden indes automatisiert und unverdrossen weiter Daten darüber, wer die Straßen dieser Länder befährt. Die Daten taugen zwar nichts, aber es sind ja „nur Steuergelder“, die dafür verbraten werden.
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Mit Maschinen und automatisierten Verfahren kann man aber auch Wählerstimmen einsammeln, und das wird ja demnächst auch in der BRD ein Thema. Das für eine verbrecherische politische Kaste Beste daran: Manipulation wird wirklich leicht gemacht. Und wenn es wie in den USA zum Himmel stinkt, denn wird eben auf der Website des Wahlmaschinenherstellers dafür Sorge getragen, dass jeder Nachwuchshacker die Möglichkeiten zur Manipulation erhält.