Raubkopie (die) — Von der Contentindustrie zum Zweck der Propaganda verwendete Bezeichnung für eine angefertige Kopie von jenen kulturellen Gütern, die sich diese Industrie selbst räuberisch unter dem Nagel gerissen hat, die also Raubwerke sind. Die so genannte „Raubkopie“ ist also eine angefertige Kopie von Raubgütern. Der Raub der Contentindustrie wird dergestalt durchgeführt, dass den Kulturschaffenden die Rechte an ihrem eigenen Werk entzogen werden, wenn sie die in der Contentindustrie konzentrierten Produktionsmittel für die Datenträger zur Verbreitung ihrer Werke nutzen wollen. Dieser Entzug von Rechten geht in der Regel so weit, dass die beraubten Kulturschaffenden sogar dafür bezahlen müssen, wenn sie ihre eigenen Werke auf ihrer eigenen Website zum Anhören oder zum Download zur Verfügung stellen wollen. Den Kulturschaffenden wird dafür ein dürftig bemessener Anteil am finanziellen Erlös dieser Bestrebung abgegeben, um auf diese Weise eine finanzielle Abhängigkeit der Kulturschaffenden von der Raubindustrie zu schaffen und den mittlerweile erreichten Zustand für lange Zeit zu zementieren. Die so genannte „Raubkopie“ von diesen Raubgütern der Contentindustrie stellt die eigentliche und ursprüngliche Freiheit der kulturellen Güter wieder her und wird deshalb mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft, wobei die vorhandene Geldmacht der Contentindustrie auch gern zu grob irreführender Propaganda eingesetzt wird. Leider ist dieses Bestreben der Contentindustrie verheerend erfolgreich, so dass sich leicht eine große Bereitschaft in der politischen Kaste erzeugen lässt, natürliche technische Möglichkeiten zu kriminalisieren und für illegal zu erklären.